Von der Offline-Managerin zur Online-Unternehmerin: 5 Dinge, die ich 2021 gelernt habe!

Gelernt in 2021 – wie nun schon jedes Jahr seit ich diesen Artikel schreibe, dachte ich: Wahnsinn, was du alles in einem Jahr übers Online-Business und auch generell Neues gelernt hast!

gelernt in 2021

Ich nutze jetzt schon seit vielen Jahren diese Blog-Reihe, um einen Rückblick zum Jahr zu machen. Und jedes Jahr aufs Neue bin ich verwundert, was so alles in einem Jahr möglich ist.

Mein Ziel diesmal: mein Buch die Übernahme-Formel sollte erscheinen und hybrid (also online und offline) das Licht der Welt erblicken. Damit wollte ich noch mehr Menschen auf mich aufmerksam machen – um im nächsten Schritt auch neue Kunden zu erreichen. Apropos –  sollten Sie nicht selbst von einer Übernahme betroffen sein, dann kennen Sie vielleicht jemanden, den es betrifft, der sich freut, wenn Sie einen Hinweis auf mich und mein Angebot geben. Ja, auch das ist ein Learning aus diesem Jahr. Direkter darauf zeigen, was zu meinem Portfolio gehört – einfach gesagt, was ich für Sie tun kann..

Heute weiß ich: Ich hatte noch Einiges zu lernen und online bekam in 2021 eine ganz besondere Bedeutung zu, denn aufgrund der Situation musste ich meinen Buchlaunch komplett online erledigen. Nichts mit großer Buchlaunch-Party im Kino. Aber erstmal langsam und von vorne.

Sehen Sie hier den Trailer zum Buch:

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2021 habe ich vieles geschafft:

  • Unglaublich, das ist tatsächlich der 5. Beitrag aus der Blog-Reihe: Von der Offline-Managerin zur Online-Unternehmerin. Sie sind neugierig zu lesen, was ich so bisher erlebt habe? Dann finden Sie hier Blogbeiträge der “von der Offline-Managerin zur Online-Unternehmerin-Reihe”: 2020, 2019, 2018 , 2017. Das muss gefeiert werden und so wird der diesjährige Beitrag etwas ausführlicher. Apropos feiern, wann haben sie das letzte Mal gefeiert? Warum das so wichtig ist, erkläre ich in dieser Podcast-Episode. Hören Sie gerne rein.
  • Ich habe meine Social Media Präsenz weiter gesteigert, aber auch alte Zöpfe abgeschnitten. Denn im September lief meine Xing Premium Mitgliedschaft aus und ich bin dann zu LinkedIn als Premium Mitglied gewechselt. Ich hatte schon mehrere Jahre mit mir gerungen. Xing hat den Grundstein in den ersten Jahren meiner nun bald 12 jährigen Selbstständigkeit gelegt. Aber die letzten Jahre war mein Netzwerk nach und nach auf LinkedIn gewandert und so war es naheliegend auch wenn es auch ein weinendes Auge dabei gab. Wir sind bisher noch nicht vernetzt? Dann freue ich mich über Ihre Kontaktaufnahme.
  • Und natürlich arbeite ich weiterhin stetig daran, mehr Besucher auf unsere Webseite zu bekommen, denn schließlich will ich zukünftig nicht mehr hören: Hätten wir nur gewusst, dass es Sie gibt als es uns damals getroffen hat mit einer Übernahme. Apropos hören –  im Oktober wurde der Übernahme als Chance-Podcast 1 Jahr und ich freue mich natürlich, wenn auch Sie reinhören.
  • Und natürlich war da noch das Buch “Die Übernahme-Formel”. Nachdem ich am 09.10.2020 das Manuskript abgegeben hatte, war ich gespannt, wann es letztendlich erscheinen wird. Und das sollte mich ganz schön darin üben geduldig zu sein. Denn es dauerte dann bis Mai bzw. Juni 2021 bis das Buch endlich erschien.
    Sie sind neugierig geworden? Dann sind sicher die Blogbeiträge aus der Reihe: Ihre persönliche Übernahme-Formel interessant. Bisher zu folgenden Themen:
  • IHRE GANZ PERSÖNLICHE ÜBERNAHME-FORMEL #4: KULTUR IST NICHT NUR EIN FREIZEITVERGNÜGEN
  • IHRE GANZ PERSÖNLICHE ÜBERNAHME-FORMEL #3: GESCHWISTER SIND GOLD WERT
  • IHRE GANZ PERSÖNLICHE ÜBERNAHME-FORMEL #2: WARUM ES SO WICHTIG IST, MIT WEM SIE JETZT REDEN.
  • IHRE GANZ PERSÖNLICHE ÜBERNAHME-FORMEL #1: AB HEUTE STEHE ICH IHNEN MIT MEINEM BUCH ZUR SEITE

Hier meine wichtigsten 5 Erkenntnisse aus 2021 – von denen Sie vielleicht auch etwas für ihren (Arbeits-)Alltag mitnehmen können:

1. Meine neue (alte) Leidenschaft Podcasts und mehr

Gerade im 1. Quartal 2021 habe ich beim Übernahme als Chance-Podcast sehr viel experimentiert. Denn nach den ersten 4 Monaten habe ich mich endlich auch getraut Gäste einzuladen und diese kamen dann reichlich. Zahlreiche  Gäste haben den Weg ins Studio gefunden. Danke an alle meine Podcast-Gäste, die ihr Wissen mit den Hörerinnen und Hörer geteilt haben.

Und natürlich war auch ich in einigen Podcasts zu Gast. Vielleicht haben Sie Lust reinzuhören bei:

  • Philipp Ketteler im Management Meets Mindfulness Podcast. Philipp und ich kennen uns schon etwas länger, und ich war sogar schon das dritte Mal zu Gast bei ihm im Podcast. Und irgendwie gehen uns die Themen nicht aus.
  • Doris Reimann in der Womanpreneur Lounge: Auch Doris und ich tauschen uns öfter aus. Und nachdem wir beide jeweils letztes Jahr unseren Podcast gestartet haben, ich am 10. Oktober und sie am 11. Oktober, verbindet uns natürlich die gemeinsame Leidenschaft für Podcasts.
  • André Beier im HiddenCandidates Podcast: Wir sprachen darüber, wie man durch Brücken bauen Firmenübernahmen meistert. Gratuliere an dieser Stelle auch nochmal zur 50. Episode. Danke, dass ich zu Gast sein durfte.

Aber ich war nicht nur in Podcasts zu finden:

  • Bernd Ziethen lud mich zu einem LinkedIn Live ein zum Thema: Interim Management – Business vor und nach Corona.
  • Christian Kastner hat mich zu seinem Format: FührungamFreitag eingeladen und ich durfte mit ihm über “Die Übernahme-Formel sprechen.

Der Podcast hat seit dem Start im Oktober 2020 stetig neue Hörer dazu gewonnen. Ich persönlich freue mich natürlich sehr darüber, insbesondere da es sich natürlich um ein Nischenthema handelt. Ich freue mich auch, wenn Sie Ihrem Netzwerk den Podcast empfehlen. Und ganz besonders würde ich mich sogar freuen, wenn Sie auf Apple Podcast eine Bewertung abgeben würden. Zum Dank beantworte ich gerne in einer der nächsten Podcast-Episoden Ihre ganz persönliche Frage. Dazu schicken Sie mir einfach eine Mail an Podcast@theBridge-online.com mit dem Screenshot der Bewertung.

Natürlich ist mit dem Podcast und dem Drumherum viel Arbeit verbunden, aber letztendlich zeigt es mir immer wieder, wie sehr mein Herz für dieses Thema brennt.

Ziel gesetzt – und erreicht! Und das Beste – es hat auch noch richtig Spaß gemacht!

Was Sie mitnehmen können: Setzen Sie sich für 2022 wenigstens ein Ziel, etwas völlig Neues auszuprobieren. Sie werden über sich hinauswachsen! Und es lohnt sich dann auch dranzubleiben.

2. Community als Erfolgsfaktor

Nachdem es aufgrund von Corona nicht möglich war eine Launch-party live wie ursprünglich geplant zu machen, entschied ich mich zu einem Online-Buchlaunch. Dabei hatte ich die Unterstützung von über 30 Buch-Paten. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Buch-Paten, die mich tatkräftig unterstützt haben. Aber wie geht das? Was sind Buch-Paten? Eine der meist gestellten Fragen in 2021. Also, die Buch-Paten haben mir quasi ihr Netzwerk geöffnet, indem sie eine Buchempfehlung für mein Buch gepostet und  somit die Sichtbarkeit erhöht haben. Aber einen Abend vor der Veröffentlichung war ich doch etwas traurig darüber, dass es nicht alles wie geplant stattfinden konnte.

Dazu möchte ich noch von einem Gänsehautmoment  kurz vor Mitternacht auf einem riesigen leeren Parkplatz erzählen. 

Um sich etwas vorzustellen wie bei über 33 Buch-Paten, hatte eine Kollegin von mir, Tanja Braun, Ultra Läuferin aus Heidelberg (selbst Buch-Patin) und geschätzte Netzwerk Kollegin eine Idee.

Und zwar waren wir am Vorabend der Veröffentlichung essen. Leider war die Außengastronomie nicht wirklich lange geöffnet. Letzte Runde gab’s um 20.30 Uhr und so standen wir in Viernheim am Rhein-Neckar-Zentrum auf einem Parkplatz. Wer schon mal auf einem Shopping-Center-Parkplatz war, wenn das Shoppingcenter schließt, der weiß, das ist eine riesige Fläche, und man glaubt kaum, wieviel Platz da eigentlich ist, wenn er nahezu leer ist.

Auf einmal sagte Tanja zu mir: Schließ mal bitte deine Augen. Und ich dachte: Okay, was kommt jetzt? Man muss sich vorstellen, es war so eine Stunde vor zwölf. Das heißt, wir haben quasi in den Buchlaunch hinein gefeiert. Dann wiederholte sie: Jetzt mach mal die Augen zu und stell dir mal kurz vor, dass deine Buch-Paten, die dich unterstützen, hier mit uns auf dem Parkplatz versammelt wären. Und ich muss sagen, in dem Moment hab ich Gänsehaut bekommen. Und ja, vielleicht die eine oder andere Freudenträne vergossen. Was man bei dem ganzen Online nie vergessen darf, ist natürlich, dass uns Menschen der Kontakt mit anderen Menschen fehlt und der persönliche Kontakt umso mehr.

33 Buch-Paten klang irreal. Konnte ich vielleicht gar nicht so greifen. Natürlich kenne ich jeden davon. Aber ja, ich konnte sie nicht so ganz visualisieren und Tanja hat mir in jedem Fall geholfen, mir mal vorzustellen, wie viel Menschen da eigentlich um uns herumstehen würden. Und nichtsdestotrotz habe ich dadurch auch festgestellt oder eigentlich schon die Woche davor, als wir begonnen haben, das Buch oder das Belegexemplar an die Buch-Paten zu schicken, wie international die Buch-Paten sind. Denn letztendlich haben wir Bücher in die USA geschickt, wir haben Bücher nach China geschickt, nach Luxemburg, in die Schweiz und nach Österreich. An dieser Stelle einen Riesen-Dankeschön an Kristina Stroh, die sich um den Online-Buchlaunch und die Buch-Paten gekümmert hat.

Was Sie mitnehmen können: Holen Sie sich Unterstützung für die Erreichung eines Ziels. Sie werden erstaunt sein, wieviel Feedback und Support auf Sie warten.

3. Blick hinter die Kulissen meiner Buch-Premiere

https://www.linkedin.com/groups/9046283/

“Die Übernahme-Formel” ging zweimal in die Korrekturschleife. Und ja, dabei ist das Ganze mehr ins Bewusstsein gekommen, dass “Die Übernahme-Formel” jetzt wirklich das Licht der Welt erblickt. Und in diesem Zusammenhang galt es auch Paten zu finden. Ich habe ja bereits näheres dazu berichtet und welche Bedeutung sie bei der Veröffentlichung hatten. Im Mai 2021 gab es zunächst das E-Book, und seit Juni 2021 dann auch die Printausgabe. Wie Sie wissen war zu Beginn des Quartals gerade die Situation in Deutschland nicht so, dass man auf Autoren-Reise gehen kann oder Autorinnen-Reise besser gesagt, ich muss ganz ehrlich sagen, das hat mich ein bisschen traurig gemacht. Denn natürlich hätte ich mir schon vorgestellt, mit meinem Buch richtig nach draußen zu gehen. Aber aus einer Situation muss man immer das Beste machen.

Im dritten Quartal habe ich es endlich geschafft, mal nach Dresden zu fahren zu Armin Sarstedt, Sie haben vielleicht schon das gemeinsame Interview mit ihm gehört. Armin hat das Geleitwort der Übernahme-Formel geschrieben. Endlich hatte es geklappt. Wir haben uns in Dresden getroffen und haben so aus online offline gemacht. Und das hat mich sehr gefreut. Ich hoffe, dass ich meine Reihe „meet the author“ in 2022 fortsetzen kann. Durch die Situation mit Corona habe ich in 2021 nur Dresden und Hamburg geschafft. Wollen Sie darüber informiert werden, wann das nächste Treffen ist? Meine Newsletter-Abonnenten erfahren immer zuerst davon. Hier geht es zur Anmeldung.

Was Sie mitnehmen können: Dresden ist absolut eine Reise wert. Noch dazu, wenn man sich mit Menschen trifft, die man davor nur online getroffen hat.

4. Online geht vieles, aber manchmal braucht man mehr

Auch dieses Jahr haben wir beim Spendenlaufes des Kinderhospiz Sterntaler teilgenommen. (Den ganzen Rückblick zum Spendenlauf gibt es hier, falls Sie lieber hören als lesen.) Die ganze Zeit war dieses ganze Event, sage ich jetzt mal, ein bisschen unter einem nicht so schönen Stern. Ursprünglich, natürlich wie viele Veranstaltungen, war wieder geplant, wir gehen zurück, treffen uns im Stadion, das ganze Team, die ganzen Läuferinnen und Läufer, die die letzten Jahre immer mitgelaufen sind. Und wir werden einfach einen grandiosen Tag haben. Und ja, wir haben uns alle mega darauf gefreut. Gefreut haben wir uns ehrlicherweise bis zu dem Punkt, als klar war, dass diese Veranstaltung so nicht funktionieren oder stattfinden wird, weil schlicht und ergreifend die Auflagen der Stadt Mannheim in Zeiten von Covid-19 zu groß für den Veranstalter waren. Und ich muss sagen, bei mir, aber auch bei meinem Team machte sich irgendwie Ernüchterung breit. Irgendwie wollte keine Vorfreude aufkommen und dieses Mal hatten auch unsere Spitzenläufer, die uns die Jahre zuvor regelmäßig begleitet haben, alle irgendwie anderes zu tun. Andere Termine oder ganz einfach schlicht und ergreifend keine Lust. Die letzten Jahre haben wir so viel aus diesem Event herausgenommen, dass wir als Team mehr zusammengewachsen sind an einem Stück, obwohl wir sehr oft virtuell miteinander arbeiten, gemeinsam bei dieser Veranstaltung und gemeinsam einfach einen tollen Tag verbracht haben. Wer mir folgt, kennt meine Devise: #onlinegehtmehralsmandenkt. Also wir machen schon so einiges online und arbeiten seit Jahren virtuell zusammen. Aber irgendwie fehlte uns das Persönliche, das sich treffen und dieses Flair dieses Events. Da musste selbst ich eingestehen, online hat seine Grenzen oder in diesem Fall der virtuelle Lauf. Uns fehlte die Atmosphäre, das Miteinander, das Essen und Trinken, das Lachen und all das, was so sonst dazugehört. Ich denke, Sie selbst haben sicherlich in der Zeit jetzt seit Covid-19 einige Veranstaltungen gehabt, die Sie gerne besucht hätten, die dann abgesagt wurden, hybrid oder nur online stattgefunden haben. Aber was ich auch noch mitteilen wollte, und zwar, dass ist eines meiner Learnings von heute. Und so komme ich zum Fazit: Gemeinsam statt einsam.

Am 2. Tag des Spendenlaufes war dann wirklich die Luft raus. Am 1. Tag war ich noch mit meinem Mann zusammen unterwegs und wir hatten tolle Motivation, heute ein bisschen mehr laufen zu gehen. Und dann spielte das Wetter nicht mit, die Ausreden waren da und es sah zumindest bis 18 Uhr so aus, als würde ich nicht mehr losgehen bis zu einer WhatsApp, die ich von der lieben Kristina bekommen habe, die mir den Stand ihrer Familie mitgeteilt hat.

Wenn ich mich jetzt nicht irre, waren es 46,6 km in zwei Tagen. Mama, Papa und Sohn. An dieser Stelle: liebe Kristina, lieber Harald, lieber Erik, danke, dass ihr ja so motiviert dabei gewesen seid. Zumindest sieht es nach außen aus, als wären sie so motiviert gewesen. Aber wie ich weiß, haben die drei auch zu kämpfen gehabt, eben auf diese Kilometer zu kommen. Was hat aber diese Nachricht des km-Standes mit mir gemacht? Ich hatte den ganzen Tag wie gesagt hin und her gewankt. Gehe ich noch mal los? Gehe ich nicht los? Und dann habe ich mich dann doch dazu entschlossen loszugehen und doch noch ein paar weitere Schritte geschafft. Und das war ein grandioses Gefühl und hat dann natürlich auch wieder Spaß gemacht.

Was Sie mitnehmen können: Es ist so toll sich gegenseitig zu motivieren und noch schöner, wenn man damit was Gutes tun kann.

5. Home-Office hat nicht nur Vorteile

Das liebe Home-Office, die Vorteile und leider auch ehrlicherweise die Nachteile und eines der Learnings, die sich im Rahmen des Spendenlaufs nochmal deutlich gezeigt hat. Seit letztem Jahr habe ich angefangen, mit meiner Pulsuhr zu verfolgen, wie viel ich mich am Tag so bewege. Der Auslöser war im Juli letzten Jahres, als ich einen Bericht gelesen habe, indem eine Journalistin geschrieben hat, dass sie durch ihre Uhr festgestellt hat, dass sie in ihrer Wohnung lediglich 47 Schritte an einem Tag gemacht hatte. Und ja, da war die Neugierde da, die Pulsuhr musste wieder rausgekramt werden.

Und dann schaute ich mal so an einem guten Tag. Wenn ich nur daheim geblieben bin, was ja leider in den letzten Wochen und Monaten öfters mal so vorkam, kam ich auf knapp 2.000 Schritte. Okay, ich war also mehr unterwegs, aber das lag vermutlich daran, dass unsere Wohnung einfach größer zu sein scheint als die der Journalistin. Die ganze Zeit war mir jedes Mal ein Ziel, dass ich den Monat darauf mehr Bewegung haben wollte als davor. Die immer wieder gepredigten 10.000 Schritte, die waren irgendwie einfach immer weit weg von mir. Aber ich habe gesagt, okay, solange sich das in die richtige Richtung bewegt, bleibe ich da dran und finde ich auch weiterhin gut und ist okay. Und ich wollte, ganz wichtig, mir auch keinen Leistungsdruck machen. Im Juni, also nachdem dann die Öffnungen nach dem Lockdown in diesem Jahr stattgefunden haben, haben die Schritte einen ganz schönen Boost bekommen. Und da habe ich gedacht, okay, das Thema kann ich so ein bisschen aus dem Auge verlieren und so ist es auch im Juli gewesen. Die Arbeit war irgendwie mehr als sonst und so kam Ende Juli der Schlag ins Gesicht oder die Erkenntnis beim Aufrufen meiner Statistik für den Juli. Und ich muss sagen, die Schrittstatistik war unterirdisch und Sie können sich vorstellen, das hat mir nicht so gefallen. Und nun stand ich da und hatte mir überlegt, okay, was kann ich tun? Wie kann ich das Ganze so in meinen Alltag eingeben, dass ich mich wieder mehr bewege, damit mehr für meine Gesundheit mache und letztendlich auch zum Abschalten komme?

Jedenfalls habe ich mir dann im August die Challenge gesetzt, im Schnitt möchte ich 5.000 Schritte pro Tag gehen. Das ist gut zu schaffen. Auch mal, wenn ein Tag dabei ist, an dem ich vielleicht einfach nicht fit bin oder was anderes dazwischen kommt. Das klang nach einer guten Idee. Ich merkte dann im Laufe des Augusts, dass ich anfing, meine Gewohnheiten zu ändern, weniger das Auto zu nutzen, wenn es nicht ganz, ganz unbedingt notwendig war, aber auch, wie ich wirklich kontinuierlich meine Runden drehte. Klar, ich hatte dann meinen Kopfhörer auf den Ohren und hab Podcasts (ich hätte da auch für Sie eine Podcast-Empfehlung) gehört, habe das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden, sozusagen. Aber ich drehte fleißig meine Runden und ich merkte diesen Effekt. Und der eine oder andere von Ihnen wird diesen auch kennen. Ich bemerkte, dass ich im Kopf klarer war, dass ich freier war, dass ich natürlich fitter war, aber noch viel besser, dass ich zu besseren Lösungen kam. Das heißt, ich hatte neue und ehrlicherweise auch bessere Ideen, wenn ich vorher einfach mal ein bisschen meine Runden gedreht hatte und aus diesem Hamsterrad, in dem ich mich so ein bisschen befunden hatte, gefühlsmäßig ein bisschen auszusteigen. Ja, die 5.000 Schritte sollten es sein. Es waren dann im Schnitt über 7.000 Schritte, weil sich dann einfach die Motivation von allein ergab. Ehrlicherweise war noch eine Woche Urlaub dabei, die das auch noch mal erleichtert hat. Ja, jetzt ging es natürlich im August darum, okay, soll ich mich jetzt darüber freuen und meine Challenge wieder ad acta legen? Und dann kam es, dass ich anfing, die Podcast Episoden für den Sterntaler Lauf aufzunehmen.

Und für mich war es dann soweit, dass ich gesagt habe, okay, jetzt schau mal, ob das jetzt so ein Effekt nur im August war oder ob die positiven Effekte bleiben, wenn du das im September auch machst. Und ich muss sagen, es war fast noch besser. Ich fühlte mich mit jedem Lauf besser -und Lauf heißt hier eigentlich Spaziergang- und ich fühlte mich einfach motiviert. Es war einfach super. Und jetzt zu meinem Learning. Am 2. Tag hat mir das geholfen, denn irgendwann zog ich meine Laufsachen an und ging dann einfach los. Und das erste Mal überkam mich dann auch unterwegs noch mal der Ehrgeiz, noch mal eine gewisse extra Meile zu gehen sozusagen, indem ich einfach ein paar Schritte mehr gelaufen bin als ich ursprünglich vorhatte.Ich kam dann heim und muss sagen, ich war sehr positiv gestimmt. Die Endorphine, wie man so schön sagt, sind bei mir rumgespukt und ich muss sagen, was mir irgendwie auch geholfen hat, war, es dann letztendlich in der WhatsApp-Gruppe Kristina zu schreiben, dass ich jetzt doch noch mal los bin und wie sie dann das gemeinsam mit mir gefeiert hat. Also was will ich Ihnen damit sagen? Natürlich, dass wir für den guten Zweck gelaufen sind und das ist mit Sicherheit einer der Hauptgründe. Aber letztendlich habe auch ich, die schon jahrelang viel im Homeoffice gearbeitet hat, in der letzten Zeit meine Bewegung massiv reduziert.

Und das tat mir schlicht und ergreifend nicht gut. Und es war auch ehrlicherweise so ein bisschen ein schleichender Prozess, weil irgendwie hatte man ja immer was zu tun. Und im Büro ja wurde es nie langweilig und so hatte man natürlich die besten Ausreden, nicht nach draußen zu gehen. Das andere ist, es gibt immer noch mehr Möglichkeiten, sich draußen zu bewegen als man denkt. Zum Beispiel nenne ich es Walk und Talk. Das heißt ab und an, wenn mal ein Telefonat dann ansteht, sage ich dann meinem Gesprächspartner, lass uns mal in einer halben Stunde telefonieren, ich mache hier noch mal was fertig und dann nehme ich dich mit auf meinen Spaziergang, den ich dann manchmal noch zusätzlich nachmittags oder abends mache, je nachdem, wann das Telefonat stattfindet. Früher dachte ich, das ist irgendwie blöd so unterwegs, aber ich muss sagen, es tut mir gut. Und interessanterweise ist dieses Walk and Talk auch ansteckend, weil wenn man es dem Gesprächspartner, der Gesprächspartnerin sagt, dann entschließen sie sich meist auch selbst, sich zu bewegen. Also vielleicht auch eine Idee für Sie. Und wie gesagt, im Homeoffice neigt man einfach dazu, sich weniger zu bewegen. Man hat tausend Gründe, was noch alles erledigt werden muss. Aber wie ich es auch immer meinen Kunden sage und manchmal leider selbst vergesse: die Arbeit wird kein anderer tun, denn sie wird noch da sein, selbst wenn Sie sie nicht machen. Weil die Heinzelmännchen, die kommen leider nicht über Nacht und werden die Arbeit machen. Von daher vielleicht der eine oder andere Impuls aus meinen Learnings für Sie persönlich.

Was Sie mitnehmen können: Auch oder gerade im Home-Office ist es wichtig gesunde Routinen zu entwickeln. Denn natürlich gibt es immer was zu tun. Aber um fit zu bleiben sollte man sich und seine Gesundheit nicht aus dem Auge verlieren.

UND DANN NOCH …
… möchte ich von ganzem Herzen DANKE sagen.

Ein Dankeschön an meine tollen Kunden für viele interessante Projekte. Ein Dankeschön an meine Geschäftspartner für die gute Zusammenarbeit. Und ein Dankeschön an alle, die mich in diesem herausfordernden Jahr unterstützt haben! Und das waren neben den bereits erwähnten Buch-Paten einige. Danke für ein trotz allem erfolgreiches 2021.

Was bleibt?

Ich möchte mit den Erkenntnissen aus 2021 die angestoßenen Projekte weiter vorantreiben. Denn gerade der Podcast verlangt nach einer Regelmäßigkeit und letztendlich gilt es mein Buch und damit mich weiter bekannt zu machen.

Was kommt?

Ich möchte endlich mal wieder mein Jubiläum am 01.05.2022 feiern können. Denn die letzten 2 Jahre konnte eine Feier nicht wie geplant stattfinden. Drücken Sie uns die Daumen, dass es diesmal klappen wird!

Meine Übernahme-Bibliothek ist startklar und wartet auf Sie.

Schauen Sie dazu auf die Buchseite auf der Homepage. Dort werden Sie einen Hinweis entdecken, dass es jetzt eine Übernahme-Bibliothek gibt und einen Newsletter-Eintrag.

Daher kann ich Ihnen nur empfehlen, wenn Sie sich sowieso mit dem Thema Übernahme beschäftigen, sich in den Newsletter einzutragen. Die Übernahme-Bibliothek ist bereits startklar, jedoch noch nicht final angebunden. Das heißt auch gerne hier eine E-Mail an office@thebridge-online.com schicken. Dann gibt es direkten Zugriff. Aber der Newsletter wird natürlich regelmäßig versendet werden, sobald eine größere Menge an Bibliotheksausweis-Inhabern bzw. mehrere Besucher Zutritt in die Bibliothek angefragt haben. Denn auf diesem Weg haben Sie zum Einstieg den persönlichen Kontakt zu mir. Dieses Angebot ist aktuell befristet bis Ende März 2022, denn anschließend wird das Onboarding quasi automatisiert ablaufen.  Zumindest steht es so auf meiner to do Liste.

 

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