Monatsabschluss & Routinen: Warum dies für Ihr Unternehmen wichtig ist
Ein schneller Monatsabschluss schafft Vertrauen bei Investoren, Geschäftspartnern und anderen Interessengruppen. Vertrauen baut Brücken!
Grundsätzlich ist es essenziell, dass jedes Unternehmen (auch ohne US-Übernahme) schnell die Abschlüsse erstellt! Die Amerikaner nutzen hierfür den Begriff: Fast-Close. Was sind aber nun die Gründe dafür?
Aktuelle Informationen:
Je länger der Abschlussprozess dauert, desto weniger aussagekräftig sind die Zahlen. Das ist dasselbe wie bei der Zeitung von gestern.
Strategische Planung:
Mit aktuellen Zahlen können sie Chancen nutzen und Herausforderungen rechtzeitig angehen. Schnelligkeit und Flexibilität sind hier der Schlüssel zum Erfolg!
Vertrauen und Transparenz:
Ein schneller Monatsabschluss schafft Vertrauen bei Investoren, Geschäftspartnern und anderen Interessengruppen. Vertrauen baut Brücken!
Gerne können Sie mir an office(@)thebridge-online.com eine E-mail senden. Dann schicke ich Ihnen gerne weitere Gründe zu, die für einen schnellen Monatsabschluss sprechen.
Ihr Unternehmen wurde von einem amerikanischen Konzern übernommen? Dann kommen jetzt jede Menge Neuerungen auf Sie zu. Denn nicht nur viele gesetzliche Regelungen sind in den USA komplett anders und müssen nun berücksichtigt werden.
Auch Abgabetermine werden von den neuen amerikanischen Kollegen tatsächlich als Deadline betrachtet und nicht, wie es in Deutschland oft üblich ist, als verhandelbare Frist. Sie sind also bestens beraten, sich rechtzeitig zu informieren und sich an die neuen Gepflogenheiten anzupassen. Der Schlüssel dazu sind neue Routinen, die Ihnen das Leben wesentlich erleichtern werden.
Daneben kommen auf die Unternehmen, die von einem amerikanischen Konzern übernommen wurden, noch weitere Veränderungen zu. Um Sie dabei bestmöglich zu unterstützen, finden Sie auf dieser Seite alle Informationen zu SOX (Sarbanes-Oxley Act), US-GAAP (das Pendant zum deutschen Handelsgesetzbuch, HGB) und zum Monatsabschluss, der ab sofort spätestens am 3. Werktag des Folgemonats fertig sein muss.
Wie das gelingt? Dazu lesen Sie weiter unten mehr!
Hier finden Sie alle Blogbeiträge zum Monatsabschluss, US-GAAP und SOX:
Monatsabschluss für den US-Konzern: So geht’s super entspannt statt mega stressig
Was Sie tun müssen, damit der Monatsabschluss spätestens am 3. Werktag des Folgemonats fertig ist. Exklusive Tipps von Judith Geiss – jetzt ausprobieren!
Es liegt in ihrer Natur: Amerikaner lieben klare Ansagen und damit fixe Fristen. Das gilt für das Konzept, das Sie bis nächsten Dienstag vorlegen sollen genauso, wie für ein eingefordertes Reporting. Wundern Sie sich bitte auch nicht, wenn eine Deadline mitunter sogar mit einer Uhrzeit festgelegt wird. Und um Missverständnisse gleich von vornherein aus dem Weg zu räumen: Wenn Amerikaner von einer Deadline sprechen, dann meinen Sie eine Deadline. Punkt.
Warum es bei den Amerikanern schneller gehen muss
Besonders deutlich spürbar wird dieser Unterschied zwischen europäischem und amerikanischem Geschäftsgebaren, wenn es um die Buchhaltung und das Controlling geht. Denn amerikanische Unternehmen arbeiten mit Monatsabschlüssen und verlangen aktuelle Zahlen – und zwar nicht erst irgendwann zwischen 20. und 25., sondern (ja, das ist ernst gemeint) spätestens bis zum 3. Werktag des Folgemonats.
Wenn Sie für ein deutsches Unternehmen arbeiten, weiß ich, welche Frage sich jetzt unter Umständen in Ihrem Kopf breit macht: „Wie, um Himmels Willen, soll das gehen?“
Es geht, das kann ich Ihnen versprechen, denn ich habe viele Unternehmen auf dem Weg dorthin begleitet – aber dazu später mehr.
Zunächst möchte ich die Frage klären, warum für amerikanische Unternehmen diese zeitliche Dringlichkeit beim Monatsabschluss gegeben ist:
- Amerikanische Unternehmen, die an der Börse notiert sind, haben eine Meldepflicht und benötigen daher zum Monatsende aktuelle Zahlen.
- US-Unternehmen, die ein deutsches Unternehmen übernommen haben, müssen viele dringende Entscheidungen treffen. Aktuelle Zahlen sind hierfür unverzichtbar.
Generell sind aktuelle Zahlen notwendig, um Entscheidungen treffen zu können. Das ist nicht nur nach einer amerikanischen Übernahme relevant. Mit einem schnellen Monatsabschluss sorgen Sie dafür, dass Kurskorrekturen rechtzeitig und auf Basis der momentanen wirtschaftlichen Situation getroffen werden können – und nicht erst, wenn es eigentlich schon zu spät ist.
Dies hat sich etwa in den letzten zwei Jahren im Rahmen der Corona-Pandemie mehr als deutlich gezeigt. Umso mehr empfehle ich jedem Unternehmen, auf einen möglichst zeitnahen Monatsabschluss zu setzen.
Lese-Tipp: Auch in Sachen Jahresabschluss ergeben sich nach einer amerikanischen Übernahme zahlreiche Neuerungen. Mehr dazu lesen Sie in meinem Artikel: „Warum Sie jetzt zwei Jahresabschlüsse brauchen.“
Sie hören lieber, anstatt zu lesen? Dann geht’s hier zur Podcast-Episode 96
Sie brauchen einen schnellen Monatsabschluss?
Hier mein 5 Schritte-Plan zum Monatsabschluss mit High-Speed!
- Wie Sie einen Monatsabschluss bis zum 3. Werktag des Folgemonats erstellen
- Wie Sie sich im Vorfeld besser vorbereiten können und dies der Schlüssel zum Erfolg ist
- Wie am Ende ein optimierter Prozess steht, der nicht nur Zeitressourcen, sondern auch jede Menge Kosten einspart
Monatsabschluss – 5 Tipps für High-Speed
Welche Voraussetzungen müssen nun gegeben sein, damit ein Monatsabschluss mit High-Speed möglich und bis zum 3. Werktag des Folgemonats (ja, ich meine das noch immer ernst) fertig ist? Ganz allgemein gesprochen: Die Vorbereitung macht’s.
So banal das klingen mag, tatsächlich ist genau das der Schlüssel zum Erfolg. Denn wenn Sie wissen, welche Daten in welcher Form benötigt werden, gilt es in weiterer Folge „nur“ mehr die Systeme anzupassen und die Umsetzung zu gestalten. So entsteht am Ende ein optimierter Prozess, der nicht nur Zeitressourcen, sondern auch jede Menge Kosten einspart.
1. Klären Sie die Anforderungen des Mutterkonzerns (dies gilt im Übrigen auch, wenn Sie nicht gerade übernommen wurden)
Wenn meine Kunden zum ersten Mal von den Abgabefristen des Monatsabschlusses hören, kommt meist leichte Panik auf. Dabei geht oftmals die Frage unter, welche Daten denn überhaupt benötigt werden. Doch sind diese Grundinformationen ein unerlässlicher Schritt auf dem Weg zu mehr Effizienz bei der Umsetzung.
Finden Sie die Anforderungen der amerikanischen Muttergesellschaft (oder die der Inhaber) heraus und bereiten Sie sich dementsprechend vor – ein erster wichtiger Baustein, um schneller reagieren zu können.
„Vorbereitung ist das halbe Leben. Manchmal lebt man leider in der anderen Hälfte.“
Judith Geiß
2. Werfen Sie einen genauen Blick auf Ihre Prozesse
Welche internen Abteilungen und externen Partner sind an der Bereitstellung der Informationen beteiligt? Wer macht was wann? Und vor allem: Wo gibt es Potenzial Prozesse zu vereinfachen und zu optimieren?
Ich erlebe es immer wieder, dass bestimmte Abläufe eingehalten werden, „weil wir das immer schon so gemacht haben“. Stoßen Sie auf diesen Satz, setzen Sie die Analyse-Brille auf, hier gibt es definitiv Optimierungspotenzial.
3. Sorgen Sie für klare Strukturen
Wer muss welche Informationen wann liefern? Wenn viele kleine Teile nötig sind, um ein Gesamtbild zu erzeugen, müssen diese auch tatsächlich vorhanden sein. Denn wie soll ein Monatsabschluss pünktlich fertig werden, wenn einzelne Bausteine dafür schlichtweg fehlen.
Wenn ich mit meinen Kunden am Monatsabschluss-Check arbeite, erstellen wir immer einen zeitlichen Monatsabschlusskalender der einzelnen Teilschritte. Das hilft enorm, um auf einen Blick Schwachstellen zu identifizieren und rechtzeitig eingreifen zu können.
4. Dokumentieren Sie lückenlos alle Aufgaben
Sie wissen es aus eigener Erfahrung: Aufgaben, die regelmäßig wiederholt werden, gehen schneller von der Hand, als jene To-dos, die plötzlich auftauchen und für die erst neue Arbeitsschritte „erfunden“ werden müssen.
Ich empfehle Ihnen daher dringend, alle Aufgaben, die mit dem Monatsabschluss verbunden sind, zu dokumentieren und basierend darauf den Prozess der notwendigen Arbeitsschritte festzulegen. Das hilft Ihnen ungemein, wenn die Zeit knapp ist und die Stunden bis zur Deadline verfliegen.
5. Reduzieren Sie verwendete Systeme
In vielen Unternehmen kommen nach einer amerikanischen Übernahme mehrere Buchhaltungssysteme zum Einsatz: Das System des amerikanischen Mutterkonzerns, das System des deutschen Tochterunternehmens und das System des Steuerberaters.
Sie können sich sicher vorstellen, dass diese Systeme-Flut zu Schnittstellenproblemen und zusätzlichem Zeitaufwand beim Übertragen und Weitergeben von Daten führt.
Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich Ihnen sagen, dass hier enorm viel Zeit und Personalressourcen verschwendet werden, die Sie an anderer Stelle viel besser einsetzen könnten. Daher meine ganz klare Empfehlung: Wenn irgendwie möglich, vereinheitlichen Sie die Systeme und lassen Sie weg, was weggelassen werden kann.
Lese-Tipp: Wie ich mit einem Kunden den Monatsabschluss optimiert habe und welche Verbesserungen wir dabei erreichen konnten, lesen Sie in meinem Artikel „Diese 5 Fragen müssen Sie sich stellen, wenn Sie sich das monatliche Reporting erleichtern wollen.“
Sie hören lieber anstatt zu lesen? Dann geht’s hier zur Podcast-Episode 97
Ganz entspannt mit dem Monatsabschluss-Check
Sie haben meine Tipps gelesen und spüren dieses leichte Kribbeln in der Magengrube, das Ihnen sagt: „All diese Punkte könnten unser Leben leichter machen?“
Doch gleichzeitig wissen Sie nicht, wo Sie anfangen sollen und welche Schritte als Erste zu setzen sind?
Dann lege ich Ihnen meinen Monatsabschluss-Check sehr ans Herz. Dabei begleite ich Sie auf dem Weg von „Hilfe, wir sind zu spät dran!“ hin zu „Alles fertig am 3. Werktag des Folgemonats“.
Ich bin an Ihrer Seite, um Ihre Prozesse und Strukturen so zu optimieren, dass Sie mit Leichtigkeit folgende Ziele erreichen:
- Wesentliche Zeit- und Ressourceneinsparungen
- Qualitativ hochwertigere Daten
- Kosteneinsparungen an externen Beratern
- Weniger Komplexität und weniger Stress, dafür monatsaktuelle Zahlen und mehr Handlungsfähigkeit
Mein Tipp: Ein fristgerechter Monatsabschluss wird nicht nur Ihren amerikanischen Mutterkonzern zufriedenstellen, sondern wirkt sich auch direkt auf den Jahresabschluss aus.
Denn mit einem sogenannten „Hard Close“ Ende November haben Sie schon einen sehr genauen Überblick über Ihr Jahresergebnis und müssen im Januar nur mehr den Dezember abschließen. Und damit ist tatsächlich auch ein Jahresabschluss im Januar des Folgejahres möglich! Ja, und auch das meine ich ernst! 😉
Sie haben Fragen zum Monatsabschluss-Check oder benötigen generell Unterstützung nach einer amerikanischen Übernahme? Ich freue mich auf Ihren Kommentar zu diesem Artikel – oder schreiben Sie mir jederzeit gerne an office@thebridge-online.com
Sie möchten ganz entspannt alle Unterlagen bis zum 3. Werktag des Folgemonats fertigstellen?
Tipp: Buchen Sie unseren Monatsabschluss-Check!
Ich bin Judith Geiß und Ihre Sparringspartnerin für Ihren Monatsabschluss mit High-Speed!