Management-Tipps: So kommen Sie und Ihr Team gut durch die Übernahmephase

Management-Tipp Nr. 1: Kommunikation und Transparenz

Sagen Sie klar, was Sie wollen! Eine offene Kommunikation über die Veränderungen und Erwartungen nach der Fusion ist unglaublich wichtig für alle Beteiligten. Denn Transparenz schafft Vertrauen und reduziert Unsicherheiten. Die Mitarbeiter sollten frühzeitig über die neuen Arbeitsanforderungen informiert werden und die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen oder Bedenken zu äußern. Teilen Sie auch von Anfang an mit, dass es sich um eine begrenzte Phase handelt, in der es zu einer höheren Arbeitsbelastung kommen kann. So ist von Anfang an klar, dass es Licht am Ende des Tunnels gibt.

Management-Tipp Nr. 2: Flexibilität

Schaffen Sie Freiraum in der Herausforderung! Wenn das Arbeitspensum über das normale Maß hinausgeht und Ihr Team damit vorübergehend einverstanden ist, können Sie gezielt auf Flexibilität setzen, um Ihren Mitarbeitern mehr Freiraum zu verschaffen. Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten können Ihrer Belegschaft helfen, die Arbeit besser mit ihren persönlichen Verpflichtungen in Einklang zu bringen.

Management-Tipp Nr. 3: Unterstützung und Ressourcen

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Team gestärkt durch die Übernahme-Phase geht! Während der Post-Merger-Integration benötigen Mitarbeiter möglicherweise zusätzliche Unterstützung, um ihre Fähigkeiten anzupassen. Das können Schulungen, Coachings oder Aus- und Weiterbildungen sein, die Ihrem Team helfen, die Übernahme-Phase gut zu bewältigen. Bei einer US-amerikanischen Übernahme müssen Sie etwa besonderes Augenmerk auf die Sprachkenntnisse Ihrer Mitarbeiter legen, und zwar am besten, bevor die ersten Verhandlungen mit den amerikanischen Kollegen anstehen. Aber auch Schulungen zu Kultur und Mentalität können von großer Bedeutung sein, um Missverständnisse und Kommunikationsprobleme aus dem Weg zu räumen. Indem Sie Ihr Team mit den entsprechenden Werkzeugen versorgen, reduzieren Sie den Stress, den eine Übernahme mit sich bringt und das wiederum wirkt sich positiv auf die Work-Life-Balance aus.

Tipp: Kennen Sie schon mein Mentoring-Angebot? Ich begleite Sie und Ihr Team individuell und persönlich durch die Post-Merger-Integration. Klicken Sie auf den Link, um mehr zu erfahren: https://thebridge-online.com/so-helfen-wir-ihnen/online/mentoring/

Management-Tipp Nr. 4: Feedback und Verbesserungen

Stellen Sie Fragen und hören Sie zu! Was läuft gut, wo gibt es Luft nach oben? Regelmäßige Feedbackschleifen und ein laufendes Monitoring der Arbeitsprozesse sind entscheidend, um Herausforderungen bei der Work-Life-Balance zu identifizieren und Verbesserungen zu ermöglichen. Seien Sie offen für Rückmeldungen Ihrer Mitarbeiter und suchen Sie gemeinsam kontinuierlich nach Möglichkeiten, die Strukturen und Abläufe zu optimieren.

Management-Tipp Nr. 5: Vorbildwirkung und Selbstführung

Sie selbst als Führungskraft sind das wichtigste Vorbild für Ihr Team. Denn Work-Life-Balance ist auch immer eine Frage der Selbstführung. Ich erlebe es in der Post-Merger-Integration immer wieder, dass Menschen in Führungspositionen über ihre Grenzen gehen, um sich keine Blöße zu geben. Damit senden Sie die falschen Signale. Auch Sie dürfen einmal nicht erreichbar sein oder sich ein freies Wochenende gönnen. Und noch eine Anregung: Selbst wenn Sie bis spät in die Nach E-Mails bearbeiten, verwenden Sie die „Send and plan“-Funktion Ihres E-Mail-Programms, um den Posteingang ihrer Kollegen nicht zu unchristlichen Zeiten mit Aufgaben zu befüllen und so den Stresslevel in die Höhe zu treiben.