Podcast-Episode 107: Digitales Recruiting als die Lösung für die Gewinnung von Mitarbeitern in Zeiten des Fachkräftemangels

Judith Geiß im Gespräch mit André Beier, Hidden Candidates.

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Inhalt / Links zu dieser Episode:

André Beier ist sich sicher, dass es unbedingt neue Wege bei der Personalsuche einzuschlagen gilt. Als Inhaber des wertebasierten Kandidaten-Portals „Hidden Candidates“ spricht er mit Judith Geiß über sein Buch „Unternehmen am Abgrund“, darüber, wie digitales Recruiting, besonders in Zeiten des Fachkräftemangels eine Lösung darstellen kann und wie er neue Wege im Recuiting umsetzt.

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Herzliche Grüße und bis bald,

Ihre Judith Geiß


Transkript der Podcast-Episode:

Speaker1: [00:00:00] Übernahme als Chance. Der Podcast von und mit Judith Geiß. Sie und Ihr Unternehmen sind von einer Übernahme betroffen? Dann sind Sie hier genau richtig. Judith Geiß, die Expertin für US-amerikanische Übernahmen im deutschsprachigen Raum, teilt mit Ihnen wertvolle Tipps und Tricks und zeigt Ihnen, wie Sie diese Veränderung für sich und Ihr Unternehmen nutzen können. Ganz nach dem Motto: take the chance.

Judith Geiß: [00:00:24] Hallo und herzlich willkommen zur heutigen Episode des Übernahme als Chance Podcast. Wie auch schon in den vergangenen Folgen, sprechen wir aktuell zum Thema Fachkräftemangel. Und wer könnte da besser sein, mich erneut im Podcast Studio zu besuchen, als André Beier? Die Hörer, die schon länger dabei sind, haben sicherlich auch das Interview mit ihm schon gehört. Falls nicht, werden wir dieses natürlich in den Shownotes verlinken. Wir sprechen heute über das Thema „Digitales Recruiting als die Lösung für die Mitarbeitergewinnung in Zeiten des Fachkräftemangels“. Aber zunächst erstmal herzlich willkommen erneut, lieber André im Podcast. Schön, dass du da bist.

André Beier: [00:01:02] Ja, herzlichen Dank für deine Einladung.

Judith Geiß: [00:01:05] Sehr gerne. Sehr gerne. Möchtest du vielleicht etwas zunächst mal zu dir noch zu erzählen, grade für die, die das nicht mehr so auf dem Schirm haben, was du alles mitbringst, um genau zu diesem Thema sprechen zu können.

André Beier: [00:01:15] Ja, ich bin Unternehmer seit über 30 Jahren, habe immer schon vieles von analog in Digitales umgewandelt. Also ich bin Betriebswirt von Hause aus, bin Coach, ausgebildeter Coach und bin Heilpraktiker für Psychotherapie und habe ein Unternehmen hier in Emmerich am Rhein, also am Niederrhein, direkt an der niederländischen Grenze mit 15 Mitarbeitern und wo wir eben halt etwas für den Kräftemangel etwas tun, und zwar Hidden Candidates, das Portal für Führungskräfte und Familienunternehmen. Das heißt, wir bringen werteorientiert Kandidaten zusammen und Unternehmen.

Judith Geiß: [00:01:48] Darüber haben wir ja auch ausführlicher beim letzten Mal schon gesprochen. Jetzt muss es ja immer sozusagen einen Grund geben, warum ein Gast nochmal kommt. Und vielleicht zeigen wir mal den Grund, zumindest für die, die das Video schauen, nämlich Du bist unter die Herausgeber eines Buches gegangen – „Unternehmen am Abgrund“. Und die Subline ist noch viel besser finde ich, nämlich gibt es auch eine Antwort, nämlich nicht nur die Frage zu stellen, sondern elf geniale Wege, das Ruder herumzureißen. Was ich persönlich beim Lesen gut fand, war, dass du nämlich gesagt hast, ich möchte Mitherausgeber werden, um auch andere zu Wort kommen zu lassen und letztendlich Lösungen an die Hand zu geben. Aber vielleicht magst du selbst erzählen, wie ist es zu diesem Buch gekommen und warum denkst du, dass Unternehmen im Zweifel am Abgrund stehen könnten? Und warum wolltest du genau dafür Lösungen anbieten?

André Beier: [00:02:36] Oh, das sind viele Fragen. Ich bin ein Mann. Ich bin doch keine Frau. So viele Fragen auf einmal. Aber es ist nur ein Mythos, glaube ich.  Also ich muss ja sagen, wir kennen uns jetzt auch mittlerweile fast zwei Jahre und du hast mich inspiriert. Du hast natürlich irgendwann ein Buch, dein erstes Buch rausgehauen und das fand ich schon sehr inspirierend, muss ich sagen. Und mein Traum war immer, auch ein Buch zu schreiben. Naja, aber ich habe eben auch ein Unternehmen zu leiten. Wir sind richtig im Auftrieb mit unserem Portal und auch mit unserer weiteren HR-Software. Und da bleibt ja gar nicht viel Zeit. Da müsste man sich ja wirklich ein paar Monate irgendwo auf einer Insel, irgendwo abkapseln. Und das ist natürlich schwierig. Das Thema ist natürlich digitales Recruiting bei mir. Sicherlich könnte ich ein Buch füllen, aber ich hatte gedacht, einen Blumenstrauß für Unternehmenslenker, für Nachwuchskräfte, für Führungskräfte zu bilden. Damit die ein Nachschlagewerk, ein Sammelwerk haben, hatte ich gedacht: Mensch, da lädst du dir wirklich befreundete Experten ein und wir bringen dann gemeinsam ein Buch raus. Und das ist natürlich auch dann ein geteiltes Leid, sag ich jetzt mal einfach. Und wir haben es wirklich geschafft, innerhalb von neun Monaten dieses Buch herauszubringen. Wir waren auch im Eigenverlag, haben wir das rausgebracht. Es ist käuflich, auch über Amazon unter anderem, aber auch in den Buchhandlungen. Das müsste eigentlich zum Schluss kommen, was ich erzähle, aber egal, ich erzähle einfach mal weiter. Und es war mir wichtig, dass es auch dieses Jahr noch rauskommt. Und wir haben angefragt bei den Verlagen, ob sie es übernehmen. Würden sie machen, aber erst im Oktober 2023 und das war mir einfach zu spät. Und wer mich kennt, ich bin da im Endeffekt immer sehr schnell im Handeln und möchte auch sehr schnell Ergebnisse auch irgendwo sehen. So bin ich eben halt und da habe ich gesagt, das machen wir einfach im Eigenverlag.

Judith Geiß: [00:04:13] Ja, ich denke, da spielt natürlich mit rein, dass du viele Autoren auch in deinem Umfeld hast, die dir gesagt haben, beim Verlag geht es einfach nicht so schnell im Zweifel, bzw. dass du halt einfach für dich sagst, das ist jetzt akut, wir wollen jetzt helfen. Und unter uns gesagt: wer weiß denn, was nächstes Jahr im Oktober ist? 

André Beier: [00:04:31] Ganz genau. Wir haben nämlich eine Mitautorin, eine Co-Autorin, das ist die Dr. Nicole Herrmann. Die hat auch ein Buch darüber geschrieben, wie Selfpublishing funktioniert. Sie hat natürlich mich sehr, sehr stark unterstützt. Danke schön jetzt einmal zurück an Nicole, wie das überhaupt vonstatten geht, weil es ist natürlich erst mal ein Buch mit sieben Siegeln, um beim Buch zu bleiben und da sind natürlich jede Menge Hindernisse erstmal. Aber das haben wir wirklich sehr gut hinbekommen innerhalb von neun Monaten. Ist natürlich ein gutes Team gewesen, wirklich diese Co-Autoren und auch Lektorat, Korrektorat, auch der Buchsatz. Das waren wirklich ganz professionelle Leute, die das natürlich auch vorangetrieben haben. 

Judith Geiß: [00:05:10] Und in dem Fall fällt mir spontan ja auch ein, dass du, sag ich jetzt mal, dem auch treu bleibst, was du selbst ja nach außen gibst. Du musst nicht alles wissen, aber es ist manchmal ganz gut, Leute an der Seite zu haben, die einen da begleiten. Bringt mich natürlich zu dem Punkt, du begleitest gerne und unterstützt gerne im Bereich des digitalen Recruiting gemeinsam mit deiner Firma und deinen Mitarbeitern damit. Wie kommt es, dass dich genau dieses Thema so bewegt? Also wo kommt dieses Ganze, diese Motivation von dir, hier eine Lösung zu bieten? Wo kommt es her?

André Beier: [00:05:40] Ja, diese ganzen alten Bewerbungsverfahren, ich mache es ja mittlerweile 20 Jahre im HR Bereich Software und es sind immer wieder die gleichen Dinge. Wenn man im Büro sitzt und diskutiert, macht das doch vielleicht mal anders. Wo sollen die Leute herkommen? Woher sollen sie es denn wissen? Also das Branding. Die Unternehmen, die beklagen immer nur, ach, ich habe keine Mitarbeiter, wo kriege ich denn meine Mitarbeiter her? Ja, wenn ihr immer noch die gleichen Prozesse wie vor 20 oder vor 10 Jahren nutzt, ja dann wird sich das auch nicht ändern. Was hilft Jammern? Es geht im Endeffekt mal darum, neue Dinge anzugehen, sie wenigstens auszuprobieren. Ja, das ist eben mein Thema und das am liebsten im digitalen Bereich. Natürlich darf der analoge nicht fehlen. Das heißt im Grunde, heute bewerben sich die Unternehmen bei den Kandidaten und das machen wir. Das haben wir in meinem letzten Episode ja auch erzählt, wie wie dieser Prozess vonstatten geht. Und das finde ich ganz wichtig, neue Wege einzuschlagen und nicht einfach zu sagen, ich mache jetzt einfach eine Anzeige irgendwo, es kann auch digital sein und ich sage post and pray und bete dann, dass irgendwelche Bewerbungen dann mal reinkommen. Und wie sehen die Bewerbungen aus? Ja, staubtrocken sehen die Lebensläufe aus, dass man mit einer Videotechnik entsprechend arbeite, dass die Menschen sich präsentieren können. Aber auch die Kandidaten sollten sich vorher Gedanken machen dazu. Wie oft höre ich, wenn ich frage: was sind deine Werte? 1000 Fragezeichen! Ja, wie Werte? Haben sie einen Katalog? Nein, haben wir nicht!

André Beier: [00:07:04] Wir haben keinen Otto-Katalog, sondern mach dir erst mal Gedanken. Anders übersetzt: wie willst du die nächsten Jahre überhaupt arbeiten? Wie willst du auch leben? Denn das ist auch immer wichtiger. Wie viele Führungskräfte habe ich jetzt post-corona in Anführungszeichen gehört: ich habe eigentlich gar keinen Bock mehr auf meinen Job. Ich will das nicht mehr. Ich mache das schon 20 Jahre und ich war auch vielleicht vereinsamt im Homeoffice. Wie auch immer, ich möchte was Neues leisten. Auch hier the Purpose, Sinn eines Unternehmens, Sinn meiner Arbeit, das ist immer wichtiger. Das heißt, Werte und Unternehmenskultur sollten besser zusammenpassen. Und dann dieser Fit wird dann auch erfolgreich sein. Das heißt, auch wenn Unternehmen sich falsch entscheiden, haben wir das Problem nach sechs Monaten, dass sie unheimlich viel Geld verbrannt haben. Reputation, das ist der dritte mittlerweile Mitarbeiter, den ich eingestellt habe, der dann wieder gegangen ist, weil es einfach nicht passte. Also diese Passungen sind wichtig und dass die Unternehmen sich auch Gedanken machen über die Unternehmenskultur. Ja, also nicht nur der Obstkorb, der da steht, sondern einfach noch mehr, dass die Mitarbeiter beteiligt werden, also angehört werden mit ihren Meinungen und dass diese Prozesse mitgestaltet werden. Ja, es gibt sicherlich diese Buzzwords, Agilität usw. Aber von jedem ein bisschen, einen Blumenstrauß entwickeln, damit jeder entsprechend zufrieden ist mit seiner Arbeit und glücklich ist dabei, also, diese Glücksmomente ebenfalls im Unternehmen zu erleben.

Judith Geiß: [00:08:28] Ja, das hast du schön zusammengefasst. Da kommen bei mir gerade zwei Beispiele aus Projekten. Der eine Kunde hatte wirklich noch diese Anwesenheitspflicht von 09:00 bis 17:00 Uhr. Jeder kann sich vorstellen, was um 17:00 Uhr vor der Tür los war, weil jeder raus wollte. Kam irgendwie einem irgendwie nicht vor wie die Arbeit, sondern wie als wären die Mitarbeiter auf der Flucht. Wenn man sich das heute vorstellt, in Zeiten von Corona kann man sich das noch weniger vorstellen, dass so was auf Dauer auch zukunftsfähig ist. Ist es in dem Fall auch nicht. Man hat sich da dann zwangsweise angepasst oder anpassen müssen. Und wir haben aktuell im Projekt auch die Erfahrung gemacht, dass eine Mitarbeiterin weggegangen ist und gerade wegen den Bedingungen, dass diese Homeoffice Möglichkeit dann da war, aber auch diese Hybridmöglichkeit, ist sie wieder zurückgekommen und zwar nach relativ schneller Zeit, weil beim anderen Arbeitgeber wurde dann mit Homeoffice usw. alles beworben und dann hieß es: ja, Homeoffice bieten wir schon mal an, aber du musst das vier Wochen vorher einreichen. Finde den Fehler. Also das sind dann diese Sachen auf einer anderen Art, die du sagst, diese alten Dinge irgendwie adaptiert, aber irgendwie nicht wirklich konsequent durchlebt, sag ich jetzt mal, das heißt man hat dann halt irgendwie gelernt, Homeoffice muss irgendwie sein, schreibt man in die Anzeige und dann kommt der Mitarbeiter: wie, ich muss vier Wochen vorher wissen, wann ich ins Homeoffice will?

André Beier: [00:09:43] Ja, ein Unternehmen ist erst mal eine leere Hülle. Ja, und diese Hülle muss gefüllt werden. Aber nicht um jeden Preis. Und ich glaube, dieses Preiskennzeichen, also dieses Schildchen, das sollte doch mal überdacht werden, damit es ein bisschen größer aussieht. Und lieber Mitarbeiter, wir wollen dich gewinnen. Du hast die Kapazitäten. Du kannst dich bei uns weiterentwickeln. Ja, es sind vielleicht auch Dinge dabei, die noch nicht so klar sind, aber die wir weiterentwickeln möchten, dass du weiter voran kommst im Beruf, dass du uns weiter bringst mit den Produkten und Dienstleistungen. Wie möchtest du arbeiten? Wir haben zum Beispiel im Unternehmen auch die Vier-Tage-Woche bei den einzelnen Mitarbeitern, wenn es gewünscht war. Ja, die können auch nicht mehr zurückkehren, weil die haben sich dran gewöhnt. Die haben den Montag oder den Freitag frei. Ideal, aber die schaffen auch vieles. Oder ich sag mal, Mutter mit Kind einzustellen. Klar gibt es da immer das, wo das Kind mal krank wird usw. aber flexible Eigenschaften da entwickeln, flexible Lösungen, dann kommt das auch, weil wenn du etwas gibst, bekommst du auch etwas zurück und nicht dieses stringente: ja, das geht bei uns im Unternehmen nicht. Ich glaube, da müssen die Unternehmer von heute und von morgen von wegkommen.

Judith Geiß: [00:10:52] Definitiv, wobei ich mittlerweile auch merke, auch die Bewerber, trotz, dass sie jetzt angesichts des Fachkräftemangels augenscheinlich erst mal das Ruder haben, dass es da nicht überstrapaziert wird. Also ich habe jetzt in der letzten Zeit für einen meiner Kunden viele Vorstellungsgespräche geführt, wo ich gedacht habe, was hat jetzt noch das Unternehmen davon, dass du für das Unternehmen arbeiten willst? Weil dein Forderungskatalog ist so lang. Aber wir haben Erwartungen, die erfüllst du noch nicht einmal. Also wo ich einfach diese Disbalance sehe, wie siehst du das?

André Beier: [00:11:22] Ja, das ist mir so stark noch nicht untergekommen jetzt mit unseren Führungskräften, die wir vermitteln. Wir versuchen auch mit dem Coaching auch so ein bisschen selber zu reflektieren. Und ich glaube, da gehört erst mal dazu, dass man sagt, ich weiß ganz genau, was ich will. Ja, aber es ist immer, wie gesagt, ein Geben und Nehmen. Das ist immer wichtig dabei.

Judith Geiß: [00:11:41] Genau, und da sprichst du ja genau das an, was mir ja auch wichtig ist, dann, wenn ich für die Kunden arbeite, dass man irgendwie auch davon ausgeht, dass wir eine Balance zwischen dem, was der Mitarbeiter erwartet, zu dem, was das Unternehmen erwartet und dass man da den besten Fit bekommt. Letztendlich, weil nur so sind alle glücklich. Und ganz ehrlich, die Situation, dass man sowohl als zukünftiger neuer Mitarbeiter sagen muss: hey, das klappt hier nicht, genauso wie vice versa, dass man zumindest versucht, das zu reduzieren. Wir werden das alles nie vermeiden können, aber ich finde, das zeigst du gut mit deinem Angebot, auch zu sagen, okay, aber wir tun das Beste daran, dass es passen kann. Und das tun wir gemeinsam. Weil du arbeitest ja nicht nur mit den Bewerbern, sondern auch, so wie ich das verstanden habe, ja auch mit den Unternehmen zusammen. Und ich denke, du hast eine optimale Sicht auf beide Seiten. Und insbesondere beim Recruiting wirst du natürlich erleben, dass die Bewerber es leichter haben, wenn es halt digital ist. Anstatt, ich muss jetzt erst mal gucken, wo ist überhaupt meine Bewerbungsmappe, noch eine Folie oder macht man das heute in Papier, zu hin, dass die Arbeitgeber auch Möglichkeiten finden müssen, digital zu rekrutieren, ohne dieses, du kannst dich sicher noch erinnern, in der Zeit, wo das aufkam, wo es dann irgendwie 100 Fragen gab, die man dann beantworten musste und du hast noch nicht mal abgeschickt, kam schon die Absage, weil du einfach in ein Schemata nicht gepasst hast. Aber das ist glaube ich nicht das, was du unter digitalem Recruiting verstehst. Vielleicht magst du da nochmal den einen oder anderen Tipp geben. Wie könnte so was aussehen? Wie könnte so ein Unternehmen das anbieten?

André Beier: [00:13:09] Ja, ich bin ein großer Freund von Videobewerbung. Aber was ist überhaupt Videobewerbung? Es kann einmal ein Video Pitch sein. Es kann ein asynchrones Video sein, Interview sein, Videointerview. Das heißt, sechs Fragen werden da gestellt bei uns jetzt zum Beispiel, wo das strukturiert ist. Das dann auch das Unternehmen strukturierte Fragen hat für jeden Kandidaten, sodass man auch vergleichen kann. Und in einem Video Pitch kannst du innerhalb von 90 Sekunden, also 90 Sekunden haben sich auch bewährt als Pitch, dass ich diesen Menschen sofort kennenlerne, genau wie wir es gerade hier bei uns, jetzt hier im Zoom Podcast jetzt machen. Dass man jemanden sofort sieht, sein Erscheinen, sein Wirken usw. ist hundertmal besser als ein staubtrockener Lebenslauf, sag ich immer. Ja, und das ist für mich wichtig. Das Analoge gehört aber ebenfalls dabei, dass wir die Kandidaten, die Führungskräfte beraten in diesem Bereich und sagen: Mensch, trau dich! Ich habe letztes Mal noch einen Vertriebler gehabt, den habe ich erst mal überzeugen müssen. Er meinte, das ist alles Käse. Ich sagte, unterhalten wir uns mal. Also genau, was wir gerade machen im Zoom. Da hat er ein bisschen erzählt. Dann meinte ich: dann nehmen wir jetzt einfach auf, fertig aus. Ja, und dann haben wir auch das Authentische, nicht auswendig gelernt usw., sondern es ist authentisch und das kommt rüber. Und dann sagt jemand: Mensch, das kann ich mir vorstellen, dass die Chemie dann auch stimmt. Und das ist ein ganz wichtiger Rekrutierungsprozess im Endeffekt, der anders laufen kann und besser laufen kann.

Judith Geiß: [00:14:28] Und damit auch effizienter. In wie vielen Gesprächen warst du schon und war ich schon, wo man schon innerhalb der ersten paar Minuten wusste, das wird nix. Aber aus Höflichkeit hat man das Gespräch durchgezogen.

André Beier: [00:14:38] Ja genau. Und dann fahren wir von Hamburg nach München für ein Vorstellungsgespräch. Und dann denkt man nach einer Viertelstunde, das war doch nichts. Dass man sich noch mal trifft danach, bevor der Vertrag unterschrieben wird, gehe ich hundertprozentig mit. Man sollte sich persönlich ebenfalls kennenlernen, weil man dann doch noch ein paar andere Dinge noch mal herausholen kann. Von beiden Seiten natürlich her. Das ist für mich ja auch im Endeffekt kein Vorstellungsgespräch als Vorstellung, sondern einfach mal ein Kennenlerngespräch. Das ist auch noch mal wichtig. Das Wording finde ich gerade auch noch mal wichtig und wir sind zum Beispiel mit unserem Portal auch teilweise, wenn der Kandidat das wünscht, bei dem Vorstellungsgespräch dabei oder bei dem Kennenlerngespräch viel mehr. Ja, dass man nicht vor einem Tribunal sitzt, ganz alleine, hoffnungslos überfordert, dass man auch mal so ein Feedback bekommt. Auch dass die Führungskraft sich noch mal besser präsentieren kann. Und auch noch mal Feedback zu geben oder einzuholen auch noch bei dem Unternehmen.

Judith Geiß: [00:15:30] Ja, ich glaube, das ist dann definitiv noch mal ein Medium, wo auch das Unternehmen dazulernen kann, aber der Bewerber sich dann auch entwickeln kann. Also ich hatte gerade vor kurzem ein Interview mit jemandem und da ging es dann darum, ich kann als Unternehmen ja eigentlich gar nicht mehr die Wahrheit sagen, rein aus gesetzlichen Vorgaben. So und über so jemanden Dritten kann man trotzdem das Feedback geben und es kommt dann auch ganz anders an und ich bringe mich selbst als Unternehmen nicht in die Bredouille „wer weiß, was dann passiert“. Also das fand ich da sehr interessant. Auch deine Punkte, die du jetzt genannt hast, das sind so ein bisschen auch meine Learnings aus deinem Beitrag aus dem Buch. Also einmal werde ich jetzt an einem asynchronen Interview arbeiten mit meinem Kunden. Was wollen wir eigentlich? Weil wir sehr viele Leute brauchen innerhalb kürzester Zeit. Und so wie du gesagt hast, diese Vergleichbarkeit schwer herzustellen geht, weil jeder ja individuell nach Tagesverfassung dann fragt. Und das andere ist auch noch mal zum Thema Wording wirklich, dass es ein Kennenlerngespräch ist oder ein Schnuppergespräch, sage ich jetzt mal, bis hin dazu, dass ich jetzt auch auf Bewerberseite intensiv auch den Bedarf höre – es ist ja schön, dass wir das jetzt alles online machen und remote usw., ist auch schön, aber ich möchte zumindest einmal vorher da gewesen sein.

Judith Geiß: [00:16:42] Die Atmosphäre im Unternehmen, also wie funktioniert das? Also gerade bei dem Kunden ist sehr viel Remoteanteil, wie komme ich dann an die Führungskraft? Ist die Führungskraft trotzdem nahbar, auch wenn sie nicht, sage ich jetzt mal, da ist usw.? Wie sind die Rahmenbedingungen vor Ort usw.? Ich glaube, dieses spielt auch wieder in die Richtung, was du vorhin gesagt hast, dass das Gesamtpaket wieder auch passen muss. Also das sind meine Learnings aus dem Lesen von deinem Buch-Kapitel, was ich jetzt letztendlich auch bei meinem Kunden dann auch umsetzen werde, einfach um diese Herausforderung, nämlich das Thema Fachkräftemangel, und wir brauchen dringend neue Mitarbeiter, um ein Team neu aufzubauen und auch zu entwickeln. Also von dem her da an der Stelle schon mal vielen Dank für diese Impulse, die ich ja allein nur aus deinem Beitrag mitgenommen habe. Man sieht aber, du sagst ja, „elf geniale Wege“, das heißt, deins war ja ursprünglich nur ein genialer Weg gewesen. Und man sieht ja schon an dem Beispiel, wie viele geniale Wege in den einzelnen Wegen sind und wie leicht sie umsetzbar sind. Vielleicht magst du noch ein bisschen darauf eingehen auf deine Mitautoren. Also was erwartet jemanden, wenn er sagt, oh, Unternehmen am Abgrund? Ich möchte die genialen Wege sehen, aber wer begegnet mir als Mitautor in deinem Buch?

André Beier: [00:17:54] Ja, die einzelnen Autoren werde ich gleich kurz noch mal nennen. Ja, es ist, glaube ich, wichtig, wie man das Buch lesen kann. Und zwar man muss es nicht von vorne bis hinten lesen. Man kann auch immer das Vorwort als Nachwort lesen. Ja, gerade, welche Themen gerade so brennen beim Unternehmen. Da kann ich aufschlagen und sagen, hm, irgendwas möchte ich an der Unternehmenskultur verändern. Und da haben wir die Expertin Andrea Spreitzer dazu geholt, die also seit 30 Jahren Unternehmen mit Unternehmenskultur begleitet. Ja, wir haben die Franziska Ambacher, die über Werte spricht. Ja, das gilt für den Unternehmer, aber auch für den Kandidaten als solches, dass Werte, Unternehmenskultur zusammenpassen. Da sind wir auch wieder bei Hidden Candidates im Grunde. Dann haben wir den Bereich Kommunikation. Also wenn ich Unternehmenskultur, Werte machen möchte, brauche ich Kommunikation. Wie kommuniziere ich das? Das macht der Bertold Raschkowski, der hat da ein Kapitel drüber geschrieben. Aber auch, welche Strategie entwickle ich im Endeffekt? Und das macht Dr. Nicole Hermann, wo die sagt Strategieentwicklung. Aber wo bekomme ich die Leute her? Fachkräftemangel habe ich  – und da sagt der Thomas Loock, Quereinsteiger wären da auch eine Möglichkeit. Ja oder was ist denn mit den Nachfolgekräften, New Generation? Und da hat der Simon Kenntsch entsprechend seine Expertise beigebracht, dass eben auch Nachwuchsmanagement wichtig ist. Und wenn die Generation doch wechselt, also die Unternehmensnachfolge da ist, dann steht da Alex Deitermann dafür in seinem Kapitel, vielleicht nehmen wir vielleicht einen Nachwuchs-Manager, oder einen Quereinsteiger, damit diese 100.000 Unternehmen, die in nächster Zeit eventuell vor der Übergabe stehen, nicht geschlossen werden, weil das wäre schlecht.

André Beier: [00:19:30] Es ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, diese Klein- und Mittelständler, dass die auch entsprechend da sind. Aber wenn das alles nicht funktioniert, liebe Judith, und es gibt wirklich Krieg in den Unternehmen, wie zum Beispiel Mobbing, dann haben wir entsprechend auch noch die Manuela Borzel, die Mobbingexpertin ist, also mobbingfrei, berichtet sie, was man alles tun kann, wie man das erkennen kann, damit das Team auch wirklich zufrieden und glücklich bleibt in diesem Bereich. Ja, digitales Recruiting habe ich übernommen. Dann habe wir aber auch noch das Profiling. Und das Profiling haben wir von Milos Rakic, der entsprechend im Endeffekt so ein kleiner Lügendetektor ist und sagt: ich erkenne anhand der Aussprache, an dem Gesicht, ob jemand die Wahrheit spricht. Und er arbeitet auch mit Manuela Borzel, auch mit mobbingfrei. Und es ist ganz interessant, bei Bewerbungsgesprächen mal ganz anders vorzugehen, auch mal ganz andere Fragen zu stellen. Und da ist wirklich ein genialer Experte am Weg. Nichtsdestotrotz können wir nur gut arbeiten, wenn unsere Gesundheit, unsere Ernährung stimmt. Das ist ein Kapitel, das machen die beiden, Mutter und Tochter, Nalyn & Marlise Minder aus der Schweiz. International sind wir sogar aufgestellt, Deutschland, Österreich und Schweiz, die dann über die Ernährung, über Ernährungsgewohnheiten, ja typengerechtes Essen entsprechend berichten. Und ich denke mal, von diesen elf Themen ist immer eins dran bei den Unternehmen. Und das zwölfte Kapitel, dass wir auch wirklich die Zahl zwölf, also einmal den Uhrzeiger rum haben, die Uhr rum haben, ist das eigene Kapitel, das man selber notieren kann: was ist für mich denn momentan wichtig?

Judith Geiß: [00:21:13] Also vielen lieben Dank für diese Zusammenfassung. Ich denke, der ein oder andere Hörer oder Hörerin ist darauf noch neugieriger geworden. Daher wären wir jetzt an der Stelle, wo du einfach noch mal sagen kannst, wo finde ich denn das Buch, wenn ich es kaufen möchte?

André Beier: [00:21:28] Ja, in jeder Buchhandlung ist es tatsächlich im Hardcover zu finden. Unternehmen am Abgrund, die tippen das ein, dann sagen sie, ja! Ich habe es selber ausprobiert. Die sagten, ja, das haben wir da. Oder es wird bestellt. Oder eben bei Amazon als eBook, nur bei Amazon. Und als Softcover auch bei Amazon.

Judith Geiß: [00:21:48] Wunderbar. Vielen lieben Dank, dass du erneut Gast warst. Ich freue mich natürlich darauf, von den Hörerinnen und Hörern Rückmeldungen zu bekommen. Gerade dieser bunte Blumenstrauß, von dem du gesprochen hast, also sozusagen die Autoren dahinter, sind natürlich an der Stelle dann herzlich eingeladen, auch im Podcast vorbeizuschauen, wo man dann noch mal dezidiert darauf eingeht, die vielen Facetten, sag ich jetzt mal, die dazu führen, letztendlich, und da kommen wir zum Thema heute noch mal zurück, dass wir im Bereich Recruiting, im Bereich Fachkräftemangel, dass wir da sagen, wir finden Lösungen, wir finden geniale Wege, um damit umzugehen. Und deshalb würde ich sagen: absolute Leseempfehlung. Und natürlich, ich war kurz schon wieder bei Hörempfehlung. Deshalb würde ich dich bitten, vielleicht auch noch mal zu verraten, was man denn noch hören sollte. Nämlich auch bei dir gibt es ja einen Podcast.

André Beier: [00:22:40] Ja, auf jeden Fall Hidden Candidates Podcast, einfach hiddencandidates.com aufrufen und da haben wir tatsächlich eine Galerie, wo du ja auch schon mit dabei warst oder dabei bist ja im Podcast und jeden Monat gibt es neue Podcasts. Oder auf LinkedIn verlinken. Ich habe auch einen Newsletter herausgebracht. Einmal im Monat werden wir über ganz brisante Themen berichten.

Judith Geiß: [00:23:01] Wunderbar. Du machst es jedem leicht, mit dir in Kontakt zu kommen oder mit den Lösungen für sich zu finden. Wir hoffen natürlich, dass viele das in Anspruch nehmen. Vielen, lieben Dank, dass du wieder da warst und ich bin schon gespannt, was das nächste Jahr bringt. Deshalb: gibt es ein neues Buch im nächsten Jahr?

André Beier: [00:23:18] Das weiß ich noch nicht, aber ich bin auf jeden Fall mit einem Kapitel auf jeden Fall in einem anderen Buch dabei. Also das entwickelt sich rasant momentan die Anfragen. Ich bin in der Planung, aber mehr darf ich noch nicht verraten.

Judith Geiß: [00:23:33] Dann geht es dir da ähnlich wie mir. Als wir das Buch geschrieben haben, war ich erst mal, ich schreibe jetzt nichts mehr, bei mir ist ja auch gerade ein Buchkapitel in der Pipeline und man denkt dann ja immer, ein Kapitel ist weniger Arbeit. Aber es ist doch immer ein Projekt, das man, wie du im Vorgespräch schon schön gesagt hast, nebenbei neben den eigentlichen Aktivitäten macht. Zumindest da sehen wir ja schon ein Licht am Horizont, vielleicht ein neues Thema für den Übernahme als Chance Podcast. Ich sage herzlichen Dank und freue mich auf das nächste Mal.

André Beier: [00:24:02] Ja, vielen Dank für die Einladung, Judith.

Judith Geiß: [00:24:04] Sehr gerne.

Speaker1: [00:24:06] Buchen Sie jetzt ein Mentoring mit Judith Geiß. Egal ob als Mitarbeiter, Führungskraft oder Team, in einem individuell auf Sie zugeschnittenen Mentoring erhalten Sie wertvolle Tipps und Hinweise, wie Sie sicher durch die Zeiten der Veränderung kommen. Schauen Sie vorbei auf www.thebridge-online.com/Mentoring. Den Link finden Sie auch in den Shownotes.

 

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