Podcast-Episode 11: Up in the air und warum ich oft nach George Clooney gefragt werde – Teil 1

Kündigung nach Übernahme der Firma – wohl die größte Angst, die in diesem Film geschürt wird.

 

 

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Inhalt / Links zu dieser Episode:

Nach einer US-amerikanischen Übernahme kann sich vieles ändern, u.a. die Abläufe, die Kommunikation, die Kollegen und vieles mehr. Da bleibt es natürlich nicht aus, dass auch Ängste aufkommen können. In dieser zweiteiligen Folge spricht Judith Geiß über 7 dieser Ängste, die Ihnen während einer US-amerikanischen Übernahme begegnen werden und wie Sie mit diesen umgehen können.

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Herzliche Grüße und bis bald,

Ihre Judith Geiß


Transkript der Podcast-Folge:

Übernahme als Chance. Der Podcast von und mit Judith Geiß. Sie und Ihr Unternehmen sind von einer Übernahme betroffen? Dann sind Sie hier genau richtig. Judith Geiß, die Expertin für US-amerikanische Übernahmen im deutschsprachigen Raum, teilt mit ihnen wertvolle Tipps und Tricks und zeigt Ihnen, wie Sie diese Veränderungen für sich und Ihr Unternehmen nutzen können. Ganz nach dem Motto: take the chance.

Hallo und herzlich willkommen zur heutigen Folge des Übernahme als Chance Podcast. Ich freue mich, dass sie wieder dabei sind. Heute soll es um „up in the air“ und damit George Clooney gehen, denn George Clooney begegnet mir in meinen Projekten regelmäßig. Aber für alle die up in the air nicht kennen, will ich kurz berichten um was es da geht. Darin fliegt Ryan Bingham, gespielt von George Clooney, quer durch die USA und feuert im Auftrag seines Unternehmens Mitarbeiter. Er landet, führt kurze Entlassungsgespräche, manchmal nur 90 Sekunden lang, und reist wieder ab.

Sie können sich sicherlich vorstellen, warum gerade dieser Film so einen Eindruck auf meine Kunden gemacht hat. Denn jetzt wo sie selbst amerikanisch sind, machen sie sich so ihre Gedanken: wird das, was im Film gezeigt wird, bei uns auch so passieren? Kommt dann George Clooney angeflogen und feuert uns alle? Dieser Film schürt letztendlich Ängste. Ängste, die ganz tief bei den Mitarbeitern, aber auch bei den Führungskräften verankert sind, in dem Moment in dem die Übernahme bekannt ist, denn gerade diese Filme wie auch Wallstreet mit Bud Fox, gespielt von Charlie Sheen, der das schnelle Geld machen möchte und von Gordon Gekko, gespielt von Michael Douglas, unterstützt wird, denn Bud Fox lässt sich auf die Machenschaften ein und sieht sich an seinem Ziel, bis er letztendlich realisiert: auch die Fluglinie bei der sein Vater arbeitet, wäre beinahe ruiniert worden nur um das schnelle Geld zu machen.

Sind die Amerikaner jetzt auch bei uns, um nur das schnelle Geld zu machen und letztendlich uns zu ruinieren? Meist ist es so, dass diese Filme die Ängste schüren, die längst da sind oder einfach noch mal verdeutlichen, um welche Ängste es geht nach einer amerikanischen Übernahme. Ich möchte heute über die sieben Ängste sprechen, die meiner Meinung nach und Erfahrung nach bei einer Übernahme am häufigsten auftreten.

Da geht es einmal um die Angst den Job zu verlieren. Wer hat nicht z.B. wieder einen Film nämlich „Reine Chefsache“ gesehen, wo es darum geht, eine Sportzeitschrift die übernommen wurde und jetzt einen neuen Chef bekommt. Und dieser Chef ist dazu da, um dafür zu sorgen, dass immer mehr Leute gehen müssen. Eigentlich als Komödie ausgeschrieben, aber am Ende hat gefühlt niemand mehr was zum Lachen. Und auch dieser Film prägt natürlich das Bild, was so nach einer amerikanischen Übernahme auf sie zukommt.

Deshalb gebe ich Ihnen einen Tipp dazu mit. Wenn Sie die Führungskraft in einem Unternehmen sind, das gerade von einem Amerikaner übernommen wurde: versprechen sie nichts, was sie nicht halten können und vor allem, bitte schotten sie sich nicht ab, sondern bleiben sie weiterhin mit den Kollegen in Kontakt. Wenn nicht Sie mit ihrer eigenen Kommunikation beitragen, die neue Identität ihres Unternehmens zu entwerfen, dann werden es andere tun. Also geben Sie bitte die Hoheit darüber nicht ab, wie die Entwicklung und aber auch das Verhalten bestimmter Personen zu deuten sind. Denn auch wenn Sie schweigen, sagen sie manchmal mehr als Sie denken.

Ich weiß, es stehen viele Meetings an und eine E-Mail scheint oft die bessere Wahl zu sein, denn es geht schnell und ich kann dann schnell weiter machen. Aber wenn man jahrelang zusammengearbeitet hat, sollte man regelmäßig Zeit einplanen, um zumindest kurz mit dem Team zu sprechen. Ihre eigene Präsenz gibt da bei ihren Worten natürlich eine ganz andere Präsenz, als nur eine E-Mail zu schreiben. Und Sie können sicher sein, dass Ihre Informationen auch so ankommen wie Sie es geplant haben. Ich empfehle daher den direkten Kontakt gleich morgens, noch bevor Sie Ihren Rechner einschalten, denn dann bekommen sie ganz hautnah das Gefühl dafür, wie es ihren Mitarbeitern aber auch den Teammitgliedern geht, was sie selbst dazu beitragen können, dass es wieder zu einem besseren Betriebsklima kommt. Oder optimalerweise es gar nicht dazu kommt, dass das Betriebsklima sich verschlechtert.

Aber auch als Mitarbeiter können Sie aktiv was gegen Ihre Angst tun, denn Sie brauchen nicht zu warten bis Ihre Führungskraft auf Sie zukommt, sondern wenn Ihnen persönlich was auf dem Herzen liegt, nehmen Sie es selbst in Angriff und kontaktieren Sie Ihren Vorgesetzten.

Die zweite Angst die viele umtreibt nach einer Übernahme, ist die Angst vor Veränderung, denn letztendlich ist eins klar: nach einer Übernahme wird es Veränderungen geben auch wenn viele Geschäftsführer oder auch Führungskräfte zunächst sagen, dass es nicht dazu kommen wird das Veränderungen kommen. Aber ich sage Ihnen: es wird definitiv zu Veränderung kommen. Denn kaufen Sie ein Haus und lassen dabei alles wie es ist? Ich glaube nicht. Und diese Veränderungen müssen nicht nur negativ sein. Es kann auch positive Veränderung sein und deshalb auch der Titel die Podcasts als Übernahme als Chance. Denn in all diesen Veränderungen steckt gegebenfalls für Sie auch die Chance, sich selbst und damit Ihr Profil weiterzuentwickeln. Sie sehen sich vielleicht in neuen Rollen wieder, die Sie sich vorher selbst gar nicht zugetraut hatten. Aber letztendlich werden Sie so vielleicht Erfahrung machen, die Sie sonst niemals als Mitarbeiter eines mittelständischen Unternehmens getan hätten.

Die nächste Angst die nach einer Übernahme natürlich da ist, ist die Angst das gewohnte Umfeld am Arbeitsplatz zu verlieren. Wie schon gesagt, wie bei einem Hausbau, es wird zu Veränderungen kommen und das gewohnte Umfeld wird sich verändern. Und manchmal kommt es dabei natürlich auch zur Umstrukturierung. Es kommt dazu, dass Regeln sich verändern oder aber, dass Zuständigkeiten neu geklärt werden und Abteilungen bzw. abteilungsübergreifende Prozesse aufgrund der neuen Vorgaben aus den USA angepasst werden müssen. Denken Sie dabei gerade als Führungskraft auch an viele Kollegen die schon sehr lange im Unternehmen sind und die vielleicht gerne die Augen davor verschlossen haben, dass sich was verändern wird. Aber auch hier sind die Veränderungen auch Chancen. Denn Sie haben irgendwann die Übergangsphase geschafft und können dann zeigen, welche Eigenschaften Sie in die neue Situation einbringen können. Und daher ist es oft sinnvoll, am Anfang erstmal zu beobachten und zu schauen wie sich das Ganze weiterentwickelt. Denn nicht jedes amerikanische Unternehmen plant gleich den Abriss Ihres Unternehmens. Aber vielleicht wird das ein oder andere erneuert und vielleicht ist dabei auch ein Projekt dabei, dass sie schon selbst länger verfolgen und das dann für Sie gelöst wird.

Wichtiger Tipp dabei: wenn sich das gewohnte Umfeld für Sie ändert im beruflichen Umfeld, sorgen Sie dafür, dass Sie Ihr eigenes privates Umfeld stabil halten und nehmen Sie sich immer noch die Zeit, den privaten Kontakt mit Ihren Freunden und Ihrem sozialen Umfeld weiterhin gut zu pflegen. Denn letztendlich trägt auch dies dann dazu bei, dass Sie auf neue Kollegen positiv und damit offener zu gehen können und vielleicht beim Austausch mit Familie und Freunden die ein oder andere zündende Idee haben, die Sie in den nächsten Tagen umsetzen können. Das war Teil 1 zu diesem Thema. In der nächsten Episode geht es dann weiter. Ich freue mich auf Sie.

Buchen Sie jetzt ein Mentoring mit Judith Geiß. Egal ob als Mitarbeiter, Führungskraft oder Team: in einem individuell auf Sie zugeschnittenen Mentoring erhalten Sie wertvolle Tipps und Hinweise, wie Sie sicher durch die Zeiten der Veränderung kommen. Schauen Sie vorbei auf. thebridge-online.com/mentoring. Den Link finden Sie auch in den Shownotes.

 

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