The Bridge Talk # 8: Blick hinter die Kulissen und warum Wiedererkennungswert wichtig ist!
Freuen Sie sich auf ein tolles Interview mit Angela Schneider von PERSONALITY WERBUNG und Judith Geiß von the Bridge.
Angela Schneider ist Grafik-Designerin für Print- Und Webdesign. Ausdrucksstarke Werbung mit PERSONALITY.
Nähere Informationen zu ihr finden Sie hier.
Transkript der Talk-Folge:
[00:03] – Judith Geiß
Hallo und herzlich willkommen zur heutigen Folge von The Bridge TV. Mein Name ist Judith Geist und ich bin die Inhaberin von The Bridge Consulting Training. Heute habe ich einen ganz besonderen Gast bei mir. Und zwar ist es die Angela Schneider, die schon seit vielen Jahren an meiner Seite ist und zu dem heutigen Thema: Warum Wiedererkennungswert wichtig ist. Gerade in dieser lauten Social Media Welt kann sie ganz viel dazu sagen. Und deshalb Angela, stell dich doch mal kurz vor.
[00:35] – Angela Schneider
Hallo, ich bin, wie du schon gesagt hast, die Angela Schneider, Grafikdesignerin, seit über 25 Jahren inzwischen im Beruf tätig, also schon ein bisschen länger und seit 10 Jahren selbstständig und betreue eigentlich mit meiner Agentur kleine und mittelständische Unternehmen in allen Bereichen rund um die Werbung. Also angefangen von der Logo-Entwicklung, über Visitenkarten, Briefpapier, Prospekte bis hin zum Internetauftritt.
[01:11] – Judith Geiß
Und wie bist du zu dem Thema gekommen? Also woher kommt deine Leidenschaft für dich? Für das Grafikdesign?
[01:16] – Angela Schneider
Meine Leidenschaft, also Kunst war in der Schule schon eines meiner Lieblingsfächer. Und ich liebe es einfach kreativ zu sein, schöne Dinge zu gestalten, mit Farben und Formen zu spielen und damit eben auch zu sehen, dass man damit ganz unterschiedliche Wirkungen erreichen kann. Sei es jetzt, was Kleidung angeht oder Innengestaltung. Also das macht bei der Grafik kein Ende, sondern das begleitet mich eigentlich generell durch mein Leben. Und diese Wirkung, die man mit unterschiedlichen Sachen erreichen kann, das finde ich halt in diesem Job auch am schönsten. Das macht mir am meisten Spaß. Ja, weil ich erreichen kann, mit einem Design für meinen Kunden zu sprechen, ohne dass z.B. Besucher der Website überhaupt den ersten Text gelesen hat. Also ich kann auch mit einem Design, einem Kunden oder einem Unternehmen bestimmten Look verpassen, in dem er sich dann hoffentlich auch wirklich richtig wohlfühlt und ganz selbstbewusst eben dann auch nach draußen tritt.
[02:37] – Judith Geiß
Genau. Vielleicht erzähle ich da schon mal wo, wo quasi unsere Zusammenarbeit herkam. Also man darf es fast nicht sagen, das erste Logo hat der Kristina damals ausgeschnitten. Das war quasi so, als wir damals gestartet sind und irgendwie wir uns natürlich noch nicht kannten. Und wenn man so durchstartet, sagt man: Okay, ich brauche halt ein Logo, ich möchte Logo haben. Was machen wir da? Die Kristina damals ausgeschnitten. Und das war ja dann auch bei mir vor knapp zehn Jahren. Und dann war bei mir dann irgendwann der Punkt, dass ich gesagt habe: Okay, ich möchte nicht mehr JG Accounting Solutions sein, sondern ich möchte einfach spezifischer werden. Also nicht den Bauchladen verlassen. Und in diesem Prozess sozusagen sind wir auch zusammengekommen. Und der Ursprung war, dass wir ein Re-design machen wollten oder auch gemacht haben. Aber irgendwie hatte es nicht so gepasst. Vielleicht kannst du mal erklären, aus dem, was du ja schon angedeutet hast, warum sowas dann einfach nicht so richtig passen kann.
[03:39] – Angela Schneider
Also für ein gutes Design brauch es einfach auch ganz viel Vorarbeit und Fleißarbeit. Also ich kann auch als Grafikerin mit 25 Jahren Berufserfahrung nicht einfach so mit einer Gestaltung loslegen. Ich meine, ich kann schon. Aber ich tue es nicht, wenn ich möchte, dass mein Kunde eben damit auch erfolgreich ist. Weil der Geschäftsauftritt, der muss wirklich die Persönlichkeit des Unternehmers oder dem Unternehmen widerspiegeln, die Werte des Kunden genau wiedergeben und deswegen ja auch mein Unternehmensname eigentlich Personality Werbung, weil mir das ganz wichtig ist. Und es ist nicht nur dieses eine Thema, sondern ich muss mit dem Design auch noch die Zielgruppe ansprechen in der richtigen Art und Weise und mich zudem dann auch noch von der Konkurrenz abheben. Das bedeutet halt wirklich ganz viel Fleißarbeit Recherchearbeit im Vorhinein, bevor es dann wirklich ans kreative Gestalten gehen kann. Und nur so komme ich dann eben zu einem wirklich stimmigen Design, was dann in der richtigen Art und Weise auch für den Kunden spricht.
[05:03] – Judith Geiß
Es war glaube ich bei mir damals auch so. Als es dann darum ging ich weiß gar nicht, ob es bei uns die Visitenkarten waren. Damals waren, als wir das Re-design gemacht haben. Aber an irgendeinem Punkt war klar. Nee, so möchte ich einfach nicht mehr. Und im Rahmen des Coachings, dass ich damals gemacht habe, war es dann auch so, dass der Name einfach geändert werden muss, was jetzt dazu führt. Also man sieht es ja auch im Hintergrund, dass mich sozusagen das Logo, was wir damals ich glaube jetzt sogar 2012 schon für die Veränderung in 2013, also jetzt schon sechs Jahre begleitet, dass es sich komplett durchzieht. Also ich kann, da wäre jetzt das Büro neu bezogen haben, noch nicht ganz so damit aufwarten. Das ich alles grad hochziehen kann aber letztendlich die Farben begleiten mich. Und der Wiedererkennungswert ist groß. Das heißt, wir haben in Social-Media die Kristina nutzt auch die Vorlagen Farbvorgaben, die du gibst. Unter kompletter Anleitung hast du uns damals auch gegeben, dass wir das auch durchziehen können. Unabhängig davon, ob du jetzt in dieser Grafik z.B. mitbeteiligt bist. Gerade bei den Social-Media Grafik macht viel Kristina alleine. Und das war für uns halt auch eine wichtige, eine wichtige Richtung einfach. Und es war für mich auch ein Lernprozess in der Zusammenarbeit mit dir, auf was man da plötzlich achten muss, oder? Ich kann mich noch an Gespräche erinnern, wo ich dir gesagt. Irgendetwas passt da nicht, aber ich kann es dir nicht sagen. Also und das ist letztendlich auch ein Vorteil der Zusammenarbeit mit ihr, dass du wirklich den Kunden mitnimmst, an deinem Wissen sozusagen auch teilhaben lässt und für mich persönlich dann auch diese Notwendigkeit, dass es sich durchzieht, wie z.B. Ende Juni machen wir mit beim Futterlauf. Da haben wir einheitliche Kleidung mit dem Logo, dass es auch passt, also dass wir nicht plötzlich mit grünen Jacken oder sonst irgendwas auftauchen, sondern dass es in das komplette Corporate Identity einzieht, unabhängig davon die vielen anderen Dingen und wo es auch wiederkommt. Für mich persönlich war es damals auch wichtig, dass es dann einfach langanhaltend. Also hast du da auch die Erfahrung, dass deine Kunden sicherlich sehr lange an dem Logo dann bleiben und vielleicht irgendwann mal ein Re-design oder Re-launch und haben wollen. Aber wie ist das so bei den anderen Kunden? Zieht sich das für die auch so lange, dass er, dass sie sagen das CI ist jetzt meins und das begleitet mich und mein Unternehmen?
[07:24] – Angela Schneider
Also das ist ja das, was durch diese viele Recherchearbeiten im Vorhinein eben entstehen soll, dass man Logo und Design bekommt, was einen über viele Jahre begleiten kann. Es kann natürlich passieren, dass sich Dinge ändern in einem Unternehmen, dass man eine andere Richtung gehen will oder auch vielleicht eine andere Zielgruppe drangeht. Aber in der Regel habe ich schon die Erfahrung gemacht, dass meine Kunden das dann schon eine ganze Ecke mitnehmen. Über viele Jahre hinweg. Und das soll ja eben auch genau so sein, damit eben der Wiedererkennungswert auch erhalten bleibt.
[08:13.920] – Judith Geiß
Wenn ich immer wieder sehe, wie manche dann selbst rumbasteln in Canva oder wie sie alle heißen die Sachen. Man sieht den Unterschied ganz klar, was für mich halt einfach auch damals und auch heute einfach wichtig ist, dass es irgendwie stimmig ist und dass wir uns dabei auch begleiten, egal was wir grade neues irgendwie machen. Also gerade Beispiel das ganze Thema mit Sales Page und wie sowas aussehen kann. Also auch mal eine Verkaufsseite auf der Homepage, sodass man sich da immer dann auch im Austausch ist. Wie kann das jetzt aussehen, damit es doch noch stimmig ist? Also gerade bei mir, der der es schon länger verfolgt was war es so, dass ich dann irgendwann an dem Punkt war, wo ich gesagt habe, ich möchte online mehr machen. Und da war auch das Thema brauchen wir dafür eine neue Marke usw. Und wir haben uns ganz klar dagegen entschieden damals, damit das dann auch nicht, ich sage jetzt mal verwäscht sozusagen, sondern dass wir ein Logo an sich haben. Für all diejenigen, die sich mit dem Thema Corporate Identity, CI oder einheitlichen Auftritt nach außen beschäftigen. Hast du denn so einen Tipp, den jemand, der damit beginnt deiner Meinung nach beherzigen sollte?
[09:32] – Angela Schneider
Also a) muss man sich natürlich sehr viel erstmal mit sich und seinen Wünschen und der Zielgruppe und der Konkurrenz auseinandersetzen, dass ist dieses Fleiß- Thema, was beiden schon hatten. Dann finde ich aber ein ganz wichtiger Punkt ist Mut. Und zwar muss man auch Mut haben, sich darzustellen und sich auch trauen, vielleicht was etwas anderes zu machen als die Konkurrenz. Bei dir war es der simple Rotton, wie ich mich noch dran erinnern kann, den wir unbedingt zum Blau kombinieren wollten wegen der US-Farben, der hat der damals schon wirklich Mut abverlangt. Also dann. Da muss man sich ein bisschen was trauen. Und Leute, die von vornherein mutiger sind, die können sich auch noch ein bisschen mehr trauen. Denn man kann ja auch verrückte Ideen seriös gestalten und was auch ganz wichtig ist mit eigenen Bildern zu arbeiten. Wo ich auch immer wieder bei Kunden feststelle, da führe ich Diskussionen, Selbstdarstellung das mag halt nicht jeder, aber es ist ganz wichtig, eben gerade eben auch wenn ich Neukunden z.B. über die Website gewinne, dann ist es eine ganz andere Nähe, die ich eben erreiche, wenn man mich sieht, wenn man ein besseres Gefühl zu mir, gerade als Einzelunternehmer, aber auch bei größeren Unternehmen. Es ist sehr wichtig, mit den eigenen Mitarbeitern zu arbeiten und. Wenn jemand ganz mutig ist, dann kann er auch noch da eine eigene persönliche Geschichte vielleicht mit einbringen. Natürlich muss die Story zum Angebot passen, damit rund wird. Aber je mehr man eigentlich von sich preisgibt, desto schneller kann man eigentlich beim Kunden auch ein Gefühl öffnen, würde ich sagen.
[11:39] – Judith Geiß
Also zu dem roten Strich kann ich nur sagen. Mittlerweile ist es so Wenn er fehlt, dann bin ich diejenige, die sagt: Wo ist er denn? Aber ich glaube, das liegt einfach an der Vergangenheit. Klassisch als Buchhalterin. Rot war da jetzt nicht unbedingt die Farbe der Wahl. Wir mögen natürlich lieber schwarze Zahlen. Zudem zeigen auch da würde ich sagen schuldig. In dem Punkt, dass ich mich auch gerne versteckt habe und damals die Marke zunächst genutzt habe, um mich zu verstecken. Aber gerade die, die jetzt die letzte Zeit verfolgen, ist es schon so. Es gibt die Videos und so weiter. Es gibt die Möglichkeit, Blog-Beiträge, die auch zum Teil persönlicher werden. Gibt’s auch bald einen? Ein Beitrag, der ein bisschen Persönlicheres von mir auch noch erzählt. Aber letztendlich ist es halt schwierig, sag ich jetzt mal für jemanden auch der beginnt, weil man ist ja eigentlich verletzbar. Man begegnet ja neuem Terrain. Also gerade als ich das mit den Videos angefangen habe, war das schon sehr schlimm für mich. Und heute ja, Wind. Also heute mich vielleicht ein bisschen nervös, weil wir das erste Mal ein Video zusammen machen. Was nicht heißt, dass wir noch nicht geskypt hätten. Aber an sich ist es dann so Ich nehme halt mein Handy und wenn ich, dann gerade z.B. auf der Straße stehe, dann mache ich das halt. Das war vor anderthalb, zwei Jahren einfach so nicht möglich. Und deshalb da auch jeden zu ermutigen, ein bisschen auch aus sich rauszugehen und letztendlich auch für den Wiedererkennungswert zu sorgen und wenn es nur in Kleinigkeiten ist. Also klar, mein Kleid z.B. ist heute überhaupt nicht konform, aber es ist die rote Brille. Auch das wäre früher mit Sicherheit nicht möglich gewesen, dass ich eine rote Brille trage und ich würde mich heute immer noch dran. Also ich habe meine blaue lieber, aber die rote muss ab und an sein. Ja Angela, wenn jetzt jemand das sieht und sagt die Angela muss ich kennenlernen, wo finde ich dich? Und wie kann man mit ihnen Kontakt treten?
[13:30] – Angela Schneider
Ja, so wie ich eben schon dachte man Unternehmer ist Personality-Werbung und so findet man mich auch im Internet Personality- Werbung.de. Und ich glaube, wenn man Anschlag Schneider Siegen googelt, findet man mich auch schon direkt.
[13:46] – Judith Geiß
Wunderbar. Ganz wichtiger Hinweis. Wir wurden auch nicht nebeneinander oder ganz nah aneinander. Also die Angela ist gewohnt. Ja, über ganz Deutschland bis sogar ich glaube, in Österreich hast du ja auch die Kontakte wirklich international kann man schon fast sagen, arbeitet sie mit Leuten zusammen, ist da wirklich auch immer greifbar verlässlicher Partner an der Seite. Und ja. Also von dem her hoffen wir, dass wir ein bisschen einen Einblick gegeben haben, warum Wiedererkennungswert wichtig ist. Und vielleicht ist der ein oder andere dabei, der sich bei seinem Thema und seinem CI nochmal Gedanken macht. Und dann ist sicherlich die Angela die richtige Wahl. Ja Angela, ich danke dir für unsere gemeinsame Premiere und wünsche noch einen schönen Tag.
[14:34] – Angela Schneider
Ich danke dir auch!
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