The Bridge Talk # 5: Gehen oder bleiben? Warum Sie darauf bald eine Antwort finden sollten.

Heute begrüsse ich Natalie Berlemann, Jobfrust-Beraterin aus Berlin. Wir sprechen darüber wie man eine klare Antwort auf die Frage: „Gehen oder bleiben?“ findet, wenn man unglücklich im Job ist.

Nähere Informationen zu Natalie Berlemann finden Sie hier.
Und das erwähnte Quiz „Unzufrieden im Job? Finde jetzt heraus was du ändern musst“ finden Sie hier.

 

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Transkript der Talk-Folge:

[00:02] – Judith Geiß
Hallo und herzlich willkommen zum heutigen Bridge Talk. Heute habe ich einen lieben Gast aus Berlin dabei, die liebe Natalie. Herzlich willkommen, Natalie! Die Zuschauer sind bestimmt sehr gespannt. Ein bisschen von dir zu erfahren und vor allem zu erfahren, warum ich dich heute eingeladen habe.

[00:19] – Natalie Berlemann
Ja, vielen Dank für die Einladung und ich freue mich heute mit dir zu sprechen.

[00:23] – Judith Geiß
Genau die Natalie hat mich jetzt unterstützt beim aktuellen Blogpost: Gehen oder bleiben? Und vielleicht erzählst du kurz, warum gerade du einen Artikel dazu schreiben kannst.

[00:35] – Natalie Berlemann
Ja, ich habe Judith da unterstützt, weil ich eine Beratung habe für Leute, die an sich unzufrieden in ihrem Job sind und jetzt einen Job suchen, der besser zu ihnen passt und auf den sie richtig Lust haben. Und ein Teil davon ist natürlich irgendwann auch soll ich jetzt meinen Job tatsächlich kündigen und gehen oder kann ich in meinem Unternehmen bleiben und dort verschiedene Dinge ändern, die zu meiner Zufriedenheit beitragen? Und das habe ich sehr häufig mit meinen Kunden. Und das ist natürlich ein Spezialfall bei so einer amerikanischen Übernahme. Aber dennoch sind die Gedanken, die dann natürlich bei den Leuten ablaufen, sehr ähnlich und deswegen haben wir das zusammen gemacht.

[01:16] – Judith Geiß
Genau als bei mir war es damals auch so. Also vor jetzt 13 Jahren. Ich habe mal zusammengerechnet, irgendwie. Für mich kommt es manchmal vor, als wäre es gestern gewesen. Bei mir war es so, dass die Übernahme war, bevor ich dann letztendlich gestartet bin bei meinem Arbeitgeber. Aber das Thema mich die ganze Zeit begleitet hat, denn die Hauptaussage war ja, es wird sich nichts ändern. Aber trotzdem war es irgendwie immer im Hinterkopf. Und jetzt in den vielen Jahren der Beratung, ist es auch wirklich diese quälende Frage, die viele Mitarbeiter einfach beschäftigt. Soll ich das bleiben? Mein Unternehmen verändert sich oder soll ich gehen? Wo sind die Alternativen? Gerade wenn man viele Jahre schon da war? Und was mir da besonders gefallen hat, Natalie, waren die drei Fragen sozusagen, die du da auch mitgegeben hast. Und da habe ich mir schon beim Lesen dann auch gedacht: Hätte ich dich nur damals schon gekannt, dann wäre es mir wesentlich leichter gegangen. Also vielleicht kannst du ein bisschen darauf eingehen.

[02:17] – Natalie Berlemann
Ja, natürlich, wenn man alleine in so einer Situation ist. Und dann kommt man da schnell in so einen Kreis, wo man einfach nicht mehr weiß, wie man sich jetzt richtig entscheidet. Und man fragt vielleicht Familie und Freunde. Da muss man aber bedenken, dass sie natürlich immer Ratschläge geben, die wenig Risiko beinhalten, weil Freunde und Familie natürlich nur das Beste für einen wollen. Was ich dir geraten hätte, ist einfach für dich selber zu gucken, weil du natürlich diejenige, die in diesem Unternehmen ist, viel besser abschätzen kann, wie sich das jeden Tag anfühlt. Und deswegen hätte ich dich gefragt, bei allem, was nach dieser amerikanischen Übernahme jetzt auf dich zukommt. Und weil in dieser ganzen Veränderung, die da im Raum steht und was man da alles mitkriegt ist, also Unsicherheiten sind und die die Arbeit im anderen wahrscheinlich aussieht, weil man natürlich weiß, wir müssen jetzt auf ein anderes System umstellen sind, kommen andere Prozesse rein. Vielleicht sogar ich muss nochmal mein Englisch auffrischen, damit ich das alles gut hinkriege. Was ist da? Bei allem, was da ist an Negativen und was auf einen einprasselt. Welche Chancen sind da noch für dich drin? Und auch das ist auch das, was ich den Lesern oder Zuschauern sagen würde. Wenn man nur dieses Negative sieht, dann hört sich das natürlich alles an nach übrig und muss weg. Da muss ich finden, weil da habe ich vielleicht gar keine Lust drauf. Aber was steckt denn noch dahinter? Was ist denn die Chance dahinter? Also was könnte denn Positives dahinter sich verbergen, wenn man überlegt? Ich werde jetzt wahrscheinlich mein Englisch nochmal auffrischen müssen, aber naja, wenn ich jetzt mal mein Englisch auffrischen, dann ist mir das vielleicht in meinem nächsten Urlaub leichter. Oder ich kann das vielleicht, wenn ich in 2 3, 4 Jahren meinen Jobwechsel auch nochmal in meinen Lebenslauf schreiben. Oder wenn ich weiß, ich beherrsche jetzt das. Genau. Wenn man das beherrscht, dann ist das natürlich auch eine Fähigkeit, die nicht so viele haben. Vielleicht hilft einem das später in anderen Jobs. Also was steckt da in dieser Situation, die sich erst nach Arbeit und Frust vielleicht anfühlt? Was steckt da dann für dich drin? Was für deine, für dich persönlich gut ist und auch für deine spätere Karriere?

[04:44] – Judith Geiß
Genau. Also das war bei mir auch damals der Punkt, dass ich gesagt habe: Okay, was bringt mir das, was da jetzt gerade passiert? Ich war aus der freien Wirtschaft in die öffentliche Wirtschaft und dann in diese Übernahme Situation gewechselt und hatte damals zu dem Zeitpunkt gerade den Finanzbuchhalter abgeschlossen auf. Dann entschieden, trotz der Übernahme den Bilanzbuchhalter international zu machen, weil das natürlich die ideale Ergänzung dazu war und trotz allem habe ich dann eben genau das, was bringt es mir bzw. meinem Lebenslauf dann auch für die Zukunft und ist das, was ich auch sehr oft den Kunden auch weitergebe? Also was bringt es Ihnen im Nachhinein, was können Sie daraus mitnehmen? Wobei ich eine Alternative natürlich mit dem Englisch, das man dann für den Urlaub braucht, einfach auch sehr nett finde. Alles muss ja nicht unbedingt für den nächsten Karriereschritt das sein. Aber vielleicht wollte man schon immer das Englisch auffrischen und hat jetzt wirklich ich sage jetzt mal ein bisschen flapsig Hardcore die Möglichkeit, dies auch zu tun. Aber ich muss sagen für mich irgendwann nach diesem Jahr Drehmomente sage ich jetzt mal, war wirklich das okay. Ich nutze diese Gelegenheit jetzt und mache es und werde dadurch halt auch einfach für die internationalen Herausforderungen dann auch vorbereitet.

[06:00] – Natalie Berlemann
Und letztendlich hast du ja dann dadurch auch deinen. Bist du dadurch zum Experten geworden? Also du hast es angenommen, du hast dich da in engagiert und letztendlich sogar ein Business daraus gemacht. Also das heißt da du mehr die Chancen gesehen hast als die Schwierigkeiten ist für dich was ganz Großes entstanden, was du wahrscheinlich damals so nicht gewusst hast. Nun, du hast ja nicht gesagt Ach, ich mach das jetzt und dann mache ich mich damit selbständig. Es entwickelt sich. Aber allein diese Perspektive zu wechseln und so eigentlich ich mitnehmen jetzt das als Chance und versuche für mich das rauszuziehen, was mir Freude macht und wo ich mich weiterentwickeln will. All das hat eben den Anstoß gegeben zu und zu dem, was du heute macht.

[06:48] – Judith Geiß
Und ich denke halt, auch für die berufliche Entwicklung ist es. Definitiv so, dass es eher nutzt als schadet. Weil natürlich ein zukünftiger Arbeitgeber weiß, dass man da schon einiges durchlebt. In diesem Moment, und das hat mir auch geholfen. Interessant ist auch die Erwähnung natürlich irgendwann die Spezialisierung oder Selbstständigkeit ist vor 13 Jahren gesagt hätte, zu Anfang zu machen, weil da war das nie im Rahmen der Möglichkeiten. Aber dazu. Zu dieser Geschichte wird es demnächst ein Video geben. Deshalb würde ich da nicht zu viel vorgreifen. Aber letztendlich. Ja, du hast Recht. Also letztendlich am Ende des Weges wurde aus einem in dem Moment zunächst mal einem Albtraum wirklich mein persönliches Glück. Aber wie gesagt, da möchte ich nicht so sehr bald ja schon vorgreifen.

[07:36] – Natalie Berlemann
Ich bin gespannt auf das Video von dir. Den Part kenne ich auch gar nicht von dir. Also man kann wie gesagt diese Chancen sehen und für sich durchgehen. Was steckt für mich drin? Natürlich gibt es dann auch Leute, die in dem Moment zu dem Entschluss kommen und sagen Das möchte ich gar nicht. Ich habe keinen Spaß daran, eine Fremdsprache zu lernen. Ich war schon immer an den Bodensee in Urlaub. Überhaupt brauche ich alles gar nicht. Und ich, ich sehe mich auch nicht in meiner Karriere, da irgendwie auf einem weiterführenden Pfad etc. Also das sind ja alles ganz faire Gedanken. Also jemand möchte einfach diese Entwicklung nicht begleiten, aus den verschiedensten Gründen. Und das ist ja auch in Ordnung. Wenn man sie jetzt aber dann überlegt: Soll ich jetzt dann auch kündigen oder nicht? Dann ist meine Empfehlung, sich nicht nur zu entscheiden. Ich kündige, weil das möchte ich nicht, sondern auch ganz genau zu überlegen, was möchte ich denn stattdessen? Weil nur von etwas wegzugehen in irgendeine andere Firma, damit man Hauptsache weg ist und geflüchtet ist. Das wird dann auch nicht ausreichen. Das wird die Zufriedenheit nicht steigern. Man hat dann auch immer dieses Gefühl von Ja, ich habe das halt nicht gemacht. Ich bin weggegangen. Hast du dieses Negative immer in sich und trägt das auch mit. Vielleicht in das nächste Vorstellungsgespräch und dann auch in die nächste Anstellung. Was man sich ja bewusst sein sollte ist das der nächste Arbeitgeber immer fragen wird Warum möchten sie denn zu uns kommen oder warum möchten Sie Ihre alte Firma verlassen? Das sind ganz gängige Fragen. Also diese Wechsel Motivation, das möchte eigentlich jeder wissen. Und da ist es so Man sollte in der Regel natürlich nichts sagen. Ja, ich hatte da keine Lust drauf oder irgendwelche. Ich wollte mich nicht weiterbilden und es wäre ungünstig, dass bei einem neuen Arbeitgeber zu sagen und das heißt der Mann aber auch sich vorher überlegt hat Was möchte ich stattdessen, was möchte ich bei meinem nächsten Arbeitgeber zeigen? Wie möchte ich mich einbringen? Was habe ich da zu bieten und was erwarte ich auch von meinem nächsten Arbeitgeber? Dann kann man eine ganz. Also eine selbstbewusste Haltung einnehmen und nicht in dieses Jammern und Negative verfallen.

[09:59] – Natalie Berlemann
Und natürlich auch, wenn man eben klar darstellen kann, was man möchte, ist auch die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass die Firma einem dann sagt Das können wir, das erreichen sie bei uns, das können wir ihnen bieten, weil im besten Fall findet man eine Firma, zu der man gut zusammenpasst und nicht eine, die dann das man versucht vom Regen in die Traufe kommt. Also genau also sich selber klar zu werden was möchte ich denn? Stattdessen wenn ich das eine nicht will ist dann ein wichtiger Prozess in dieser Entscheidung.

[10:30] – Judith Geiß
Also für mich war das auch, als ich damals dann letztendlich entschieden habe zu gehen, auch die ersten Feedbacks quasi von neuen Arbeitgebern oder offene Feedbacks, auch die, die dann irgendwie auch gesagt haben. Nehmen Sie sich jetzt erstmal die Zeit, sozusagen das auch zu verarbeiten, weil man ist dann auch weggegangen. Wie gesagt, für mich war das zum Teil auch wirklich hart. Es Albtraum Formen angenommen und dann sich auch wieder zu öffnen für neuen Arbeitgeber. Na und, diesen Schritt dann zu gehen und diese Tür dann wirklich auch mit einer gewissen Ruhe zuzumachen und zu sagen Okay, ich schnauf jetzt, du, ich überlege mir das und nehme mir die Zeit, weil es bringt nichts dann über schnell irgendwo reinzugehen. Also ich habe damals die Erfahrung gemacht, ich bin woanders rein und mehrte dann nochmal wirklich dieser Moment. Gut getan, sich hinzusetzen. Okay, was will ich stattdessen? Ich dachte, ich wüsste es. Aber das war motiviert aus der Vorerfahrung, wo ich dann gesagt habe: Okay, ich möchte halt meinem einer. Also die Position danach war wirklich, wo ich gesagt hab, da haben wir so viele Prüfer vor Ort gehabt. Ich will jetzt mal wissen, was sie hinter ihren Kämmerlein machen.

[11:40] – Judith Geiß
Da war meine Motivation. Aber dass ich da letztendlich vielleicht gar nicht glücklich werde, darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht, weil ich wollte einfach viele Dinge verstehen, wo man dann einfach gemerkt hat, das hat mich noch begleitet und. Zwar nicht wirklich abgeschlossen.

[11:54] – Natalie Berlemann
Aber also da ist ja dann auch wichtig zu wissen, was muss ich denn tun, um dahin zu kommen? Nun also ist es jetzt. Wenn ich mir überlege, ich möchte jetzt mal hinter die Kulissen schauen. Okay, was muss ich, welche Schritte muss ich dann vielleicht auch gehen, um das zu schaffen? Ist das dann direkt schon der nächste Job? Oder will ich erst mal ein paar Informationen sammeln? Das finde ich auch ein wichtiger Prozess und es auch wäre auch mein Rat, den ich in solcher Situation sowieso in der Situation geben würde. Also wenn man manchmal so eine Idee hat. Okay, ich weiß, was ich will oder was ich stattdessen will, wie du es jetzt geschildert hast. Aber irgendwie weiß man gar nicht, wie man da richtig hinkommt. Nun also vielleicht stürzt man vorschnell darauf zu, hat sich irgendwie links und rechts ein paar, hat etwas übersehen, was einem nicht bewusst war. Vielleicht hätte man jemanden fragen können, der sich schon mal diesen Schritt gegangen ist aus dem Netzwerk, aus von den alten Kollegen, sodass man sich das irgendwie erspart hätte. Also ich würde immer empfehlen zu sagen Was muss ich denn jetzt? Was sind meine nächsten Schritte? Was muss ich wirklich tun? Welche Informationen brauche ich? Wer kann mir da helfen? Und oft kann eben nicht der direkte Vorgesetzte da helfen und manchmal auch nicht die Personalabteilung. Manchmal sind Leute eher also externe Leute oder dritte Leute, die nicht so dicht an der Situation dran sind. Die sagen, ich verstehe dich. Guter Gedanke. Berücksichtige dabei vielleicht das und das. Und nun, das würde ich dir mitgeben et cetera. Also wenn man vor allen Dingen deinen Plan hat, dann gibt es einem das auch wieder Sicherheit. Und es gibt ja nichts Schlimmeres, als aus so einer Situation rauszugehen. Vielleicht das Gefühl zu haben Okay, ich weiß, was ich als nächstes mache, aber sich die ganze Zeit so ein bisschen unsicher einfach zu fühlen. Ist das jetzt wirklich gut? Man weiß es einfach nicht. Natürlich. Keiner weiß es. Aber wenn man sich so ein paar Schritte überlegt hat, die jetzt Sinn machen, auch wenn es sich nachher herausstellte, hat doch noch einen Schritt gefehlt. Aber in dem Moment gibt es einem einfach Halt und Sicherheit. Und eine Fokussierung also auf das Ziel steuert man dann hin und man kann es ja nachher immer noch ändern. Also es gibt ja kein Ziel, was man nicht nochmal rückgängig machen könnte oder wo man nur nochmal eine Abtreibung nimmt. Es ist ja nichts für die Ewigkeit. Aber das Wichtige ist ja, dass man in dem Moment sich gut fühlt und nicht diesen Frust an verschleppt sozusagen.

[14:27] – Judith Geiß
Also gut, dass du das auch nochmal erwähnst, weil das Problem ist dann wird aus gehen oder bleiben, wo kommen wir dann? Sozusagen war es jetzt richtig zu gehen und finde ich in dem Neuen das, was ich gesucht habe. Das heißt, ich habe dann die nächste Frage, die ich mir wiederum beantworten muss und dann überlegen muss Okay, wie gehe ich da wieder weiter? Also je mehr ich glaube. Zusammenfassend kann man da sicherlich sagen, dass letztendlich auch dein Tipp ist, wirklich sich ganz klar zu werden.

[14:53] – Judith Geiß
Und lieber sag ich jetzt mal, man bleibt ein bisschen länger, aber man hat dann diese Entscheidung und geht dann auch. Ich sage jetzt mal geplanter an und nicht aus dem Effekt, dass ich habe auch schon Leute gesehen, die sind aufgestellt und sagt ich mache jetzt nicht mehr mit und waren dann plötzlich aus dem Job raus, weil der Weg zurück gab es dann auch nicht mehr. Das hat wirklich in sich gehen vielleicht nicht das machen was ich z.B. gemacht habe: Ich habe im Freundeskreis nachgefragt oder ich kann mich noch gut an ein Gespräch mit meiner damaligen Vermieterin mit der also, die einfach natürlich gefragt hat wie sieht es jetzt aus? Und so weiter. Na und dann hatte ich wieder so diese Sorgen, wie sie sich dann über mich gemacht hat und sonst was. Aber es war halt einfach nicht neutral. Deshalb machen wir auch heute dieses Interview, um einfach auch eine Alternative sozusagen darzustellen. Also man muss sich damit nicht alleine. Ich sage jetzt im Herumquälen. Es gibt natürlich die Möglichkeit, Natalie direkt auch zu kontaktieren, die dann sicherlich auch mit wirklich drei einfachen Fragen einen dann durch den Prozess führt, um dann auch den die nächsten Schritte anzugehen. Und ich wäre damals wirklich sehr dankbar gewesen, wenn es jemand wie dich gegeben hätte. Hat es vielleicht. Aber ich wusste das nicht. Oder aber ganz banal gesagt von Mannheim, wäre ich halt in der Regel nicht nach Berlin gefahren, um mich da beraten zu lassen. Letztendlich von jemand, der selbst auch im Management und so weiter unterwegs ist, weil das war für mich auch immer wichtig. Brauchte einfach jemand, der wusste was geht im jetzt wirklich in mir vor und vielleicht so hart wie es klingt auch besser, als ich das selber wusste.

[16:28] – Natalie Berlemann
Genau. Ja, also vielleicht vor 13 Jahren hätte ich wahrscheinlich mein Angebot gar nicht online gemacht oder machen können. Da war das alles noch nicht so möglich. Heute treffe ich Leute häufig über online, so wie wir das jetzt auch gerade machen, oder? Ja, da gibt’s verschiedene Anbieter, wie man sich eben sehen und hören kann.

[16:50] – Judith Geiß
Das heißt, man muss gar nicht. Unbedingt nach Berlin kommen. Aber man darf natürlich immer eine Reise machen.

[16:56] – Natalie Berlemann
Und genau, na ja, und das, wo du gesagt hast. Man weiß auch gar nicht, wer einem da helfen kann, dass es eben auch so ein Punkt. Man denkt häufig: so Naja, mit wem soll ich jetzt da drüber sprechen? Wenn Familie und Freunde und so abgegrast sind und man fühlt sich immer noch unsicher, zu wem gehe ich dann? Soll ich jetzt irgendwie zu einem Therapeuten gehen, der mir da irgendwie über diese Krise hinweg hilft? Also vielleicht. Manchmal ist es so eine starke Krise, dass das total sinnvoll sein könnte, auch wenn das viele Leute nicht in Anspruch nehmen. Aber ich halte das durchaus für einen Weg. Aber im ersten Schritt an ist so eine Beratung von jemanden, der gezielt einen mit einem das durchgeht, wirklich die schnellste und einfachste Lösung. Und deswegen bin ich auch froh, dass du mich praktisch vorstellst, weil ich das immer so schlimm finde, wenn Leute total unzufrieden sind und einfach nicht wissen, was sie tun sollen, wie sie da rauskommen sollen. Und ich helfe sehr gerne weiter und biete zuerst auch immer ein Kennenlern-Gespräch an. Das wirklich mal zuerst sehen, wie ich überhaupt vorgehe. Wie ich arbeite. Und weil das, was ich auf jeden Fall vermeiden will, dass das jemand dann noch eine Unsicherheit hat, ob er sich jetzt eine Beratung hin soll. Also in diesem ganzen Frust und der Unsicherheit sollte das jetzt wirklich nicht auftauchen.

[18:17] – Judith Geiß
Genau um einen ersten Einblick mit Natalie an die Dinge angeht zu sehen oder zu lesen. Letztendlich verweisen wir gerne auf den Blogpost, den sie erstellt hat und ansonsten gibt’s natürlich auch ein paar Infos. Jetzt wollte schon fast schon Shownotes sagen, weil wir zwei vorhin über Podcast gesprochen haben. Nein, gibt’s aber dann noch in der Beschreibung. Also liebe Natalie, ich danke dir recht herzlich, dass du dir die Zeit genommen hast, sowohl für den Artikel als auch für unser Interview heute und wünsche einen schönen Tag

[18:43] – Natalie Berlemann
wünsche ich dir auch. Vielen, vielen Dank, Judith.

[18:45] – Judith Geiß
Machs gut. Gerne.

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