Podcast-Episode 13: Warum Pausen wichtig sind

Warum Pausen wichtig sind  – gerade im Kraftakt nach einer Übernahme – Profis können Pause, nur Amateure arbeiten durch. Privatleben und Selbstfürsorge dürfen durch den Job nicht auf der Strecke bleiben

 

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Inhalt / Links zu dieser Episode:

Während einer US-amerikanischen Übernahme gibt es viel zu tun und dadurch hat man oft das Gefühl, die ganze Zeit über da sein zu müssen, immer 100% geben zu müssen und überhaupt keine Zeit für eine Pause zu haben. Diese Zeit kann ein ziemlicher Kraftakt sein. Privatleben und Selbstfürsorge bleiben dabei oft auf der Strecke. Aber ist das tatsächlich sinnvoll? In dieser Folge erklärt Judith Geiß, warum Pausen so wichtig sind und wie diese aussehen können.

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Herzliche Grüße und bis bald,

Ihre Judith Geiß


Transkript der Podcast-Folge zum Thema „Warum Pausen wichtig sind“:

Übernahme als Chance. Der Podcast von und mit Judith Geiß. Sie und Ihr Unternehmen sind von einer Übernahme betroffen? Dann sind Sie hier genau richtig. Judith Geiß, die Expertin für US-amerikanische Übernahmen im deutschsprachigen Raum, teilt mit ihnen wertvolle Tipps und Tricks und zeigt Ihnen, wie Sie diese Veränderungen für sich und Ihr Unternehmen nutzen können. Ganz nach dem Motto: take the chance.

Hallo und herzlich willkommen zum Übernahme als Chance Podcast. Heute möchte ich mit Ihnen über einen Spruch sprechen, den ich beim Scrollen in meinem Facebook Feed entdeckt habe und zwar lautet der: Profis können Pause nur Amateure arbeiten durch. Als ich da so gescrollt hatte, habe ich mir so überlegt: was denke ich gerade über diese Aussage „Profis können Pause nur Amateure arbeiten durch“?

Es ist sehr oft so, dass während einer Übernahme die Mitarbeiter aber auch die Führungskräfte und natürlich die Geschäftsführung das Gefühl haben, sie müssten die ganze Zeit da sein. Es ist keine Zeit mehr für Urlaub, es ist keine Zeit mehr um einfach mal ein paar Stunden etwas mit der Familie zu machen, es ist einfach überhaupt keine Möglichkeit mehr eine Pause zu machen. Und im Endeffekt laugt man sich immer mehr aus. Man merkt, dass man nervöser wird, man merkt, dass man unausgeschlafener wird, man wird einfach müde. Denn wie Sie ja bereits wissen, gibt es einiges zu tun nach einer Übernahme.

Profis können Pause nur Amateure arbeiten durch. Als ich selbst durch den Facebook Feed gescrollt bin, war ich gerade involviert in einem sehr massiven Projekt. Ein großes deutsches Unternehmen hat einen großen Bereich übergeben an einen amerikanischen Konzern und ich war zu dem Zeitpunkt für 15 Länder verantwortlich, dass die Bücher richtig schließen sozusagen am Ende des Monats. Und in diesem Moment wo ich das las, waren wir mitten im Quartalsabschluss. Der Quartalsabschluss hat uns ganz schön Respekt eingeflößt, denn den Monat zuvor – den ersten Monatsabschluss – haben wir nicht in den Deadlines geschafft. Wir waren über eine Woche über der Zeit. Normalerweise ein Unding. Nur, wir wollten natürlich testen: wie funktioniert der Monatsabschluss? Kommen wir durch die Prozesse? Die unterschiedlichen Ansprechpartner. Wie kommen wir an Informationen? Wie läuft die Zusammenarbeit mit dem Shared Service Center? Man kann sagen, dieser erste Monatsabschluss hat uns ganz schön Respekt gezollt, denn es war für alle ein riesen Kraftakt. Und dann stand mehr oder weniger – kaum war dieser Abschluss fertig – der Quartalsabschluss an. Und mitten in diesem Quartalsabschluss, während ich diese Folge jetzt aufnehme, gar nicht so lange her, lese ich durch diesen Facebook Post und fange an nachzudenken. Nachzudenken darüber, dass der Kunde sich gewundert hat, dass ich nach diesem Quartalsabschluss eine Pause einlege, nämlich Urlaub. Er zollte Unverständnis, dass ich trotz der ganzen anstehenden Aufgaben, mich entschieden hatte Urlaub zu nehmen um Pause zu machen um an was anderes zu denken. Und gerade durch die Verantwortlichkeit für eine Region, wie in dem Fall Emer, ich wirklich gesagt habe, ich muss einfach durchschnaufen bevor es dann wieder weiter gehen kann. Durchschnaufen bevor man sich vielleicht aufgrund der Deadlines mal wieder fühlt wie im Hamsterrad. Und durchschnaufen, weil es einfach noch ein Privatleben gibt und nicht nur Homeoffice wie es jetzt in Zeiten von Corona oder wie die Amerikaner sagen Covid-19, üblich ist.

Es ist einfach natürlich bequem – die Mitarbeiter sitzen im Homeoffice und haben es damit nicht weit ins Büro. Und wir selbst wissen, wenn wir dann die Fahrzeit sparen heißt es nicht unbedingt, dass wir früher Feierabend machen. Und deshalb möchte ich hier mit dieser Folge auch an sie appellieren Pause zu machen. Muss diese Pause gleich ein Urlaub sein? Nein. Aber auch ich ertappe mich des Öfteren, dass ich im Homeoffice keine Mittagspause mache oder aber ab und an zwischendurch eine Pause vergesse. Eine Pause, die sonst z.B. beim Gang in die Kaffeeküche bedeuten würde, dass man eine Gelegenheit hat, einfach ein Gespräch mit einem Kollegen zu führen und damit natürlich der ganze Arbeitsablauf für einen persönlich anders ist, weil man, so wie aktuell in diesem Projekt zumindest, die nächste E-Mail beantworten will oder das nächste Meeting bereits wartet und ehe man sich versieht, der Tag, die Woche, der Monat rum ist.

Also ich kann nur an Sie appellieren: denken Sie dabei definitiv daran, Pausen können helfen. Durchschnaufen ist wichtig und was mir noch wichtig ist, es hat nichts damit zu tun, dass man nicht so leistungsfähig ist wie andere, weil man diese Pause braucht. Sondern denken Sie immer daran: die die durcharbeiten sind die Amateure aber wir, die Pause machen, sind die Profis. Ein starkes Statement und ich hoffe ich konnte mit dieser Folge meinen Beitrag dazu leisten, dass auch Sie öfters jetzt eine Pause machen. In dem Sinne wünsche ich Ihnen einen wunderschönen Tag und freue mich, wenn Sie bei der nächsten Episode wieder dabei sind.

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